Quartalszahlen hat Anfang letzter Woche der Wind- und Solarparkbetreiber Encacvis vorgelegt und sieht sich nach neun Monaten weiter auf Kurs, die bislang kommunizierten Jahresziele zu erreichen.
Den Umsatz konnte Encavis von Januar bis September 2023 leicht auf 356 Millionen Euro steigern, nachdem in den ersten neun Monaten 2022 Erlöse von 354,8 Millionen Euro erzielt wurden. Vor Zinsen und Steuern ging das operative Ergebnis (EBIT) erwartungsgemäß um ca. 5 Prozent auf 158,9 Millionen Euro zurück. Zurückzuführen ist das nach Unternehmensangaben vor allem auf die wieder normalisierten Strompreise, nachdem die im Vorjahreszeitraum aufgrund des Ukrainekrieges sehr stark angestiegen waren. Die operative EBIT-Marge liegt nach neun Monaten bei 45 Prozent nach 47 Prozent im außergewöhnlich starken Vorjahreszeitraum.
Im Gesamtjahr rechnet der Vorstand von Encavis unverändert mit einem Umsatz von über 460 Millionen Euro (Vorjahr: 487,3 Millionen Euro) und einem operativen EVBIT von über 185 Millionen Euro (Vorjahr: 198,3 Millionen Euro).
Barclays senkt Kursziel für die Aktie
Nach den Quartalszahlen hat sich heute Analyst Peter Crampton von der Investmentbank Barclays zu Wort gemeldet und stellt in seiner aktuellen Studie fest, dass sich:
nach gut ausgefallenen Resultaten seine finanziellen Annahmen für den Wind- und Solarparkbetreiber zwar nicht geändert hätten.
Dennoch senkt er aber seine Bewertungsskala für anstehende Wachstumsprojekte bei Encacvis und in der Folge auch sein Kursziel für die Aktie von bislang 17,00 Euro auf 14,00 Euro. Seine Einstufung belässt er unverändert auf “Underweight”.
Encavis-Aktien mit behauptetem Handelsstart
Die im MDAX notierten Encavis-Aktien beenden die letzte Handelswoche mit einem kräftigen Wochenplus von 9,2 Prozent bei 13,76 Euro. Vom gesenkten Kursziel lassen sich die Anleger zumindest zum Start in die neue Handelswoche nicht beendrucken, denn die Aktien starten mit 13,75 Euro in etwa unverändert in die neue Handelswoche.
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