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Broadcom Aktie: KI-Boom macht Titel teurer als Nvidia

Broadcoms KI-Umsätze steigen um 46 Prozent, während die Bewertung mit einem KGV von 45 sogar Nvidia übertrifft. Die VMware-Integration verläuft erfolgreich.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • KI-Umsätze wachsen auf 4,4 Milliarden Dollar
  • VMware-Kunden wechseln zu Abonnement-Modell
  • Bewertung übertrifft Nvidia mit KGV von 45
  • Starke Nachfrage nach KI-Beschleunigern

Broadcom steht im Zentrum eines beeindruckenden KI-Booms – und die Märkte honorieren das mit einer Bewertung, die selbst Tech-Gigant Nvidia in den Schatten stellt. Der Halbleiter-Spezialist verzeichnete zuletzt ein Handelsvolumen von 4,89 Milliarden Dollar und rangierte damit auf Platz 14 der meistgehandelten Aktien. Doch kann das Unternehmen die extrem hohen Erwartungen erfüllen?

KI-Geschäft explodiert förmlich

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Broadcoms KI-Umsätze schnellten im zweiten Quartal auf 4,4 Milliarden Dollar hoch – ein Plus von 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bereits im ersten Quartal hatte das Unternehmen 4,1 Milliarden Dollar mit KI-Halbleitern erwirtschaftet.

Für das dritte Quartal peilt Broadcom sogar 5,1 Milliarden Dollar KI-Umsatz an, was einem Jahresplus von 60 Prozent entsprechen würde. Treiber sind maßgeschneiderte KI-Beschleuniger für Hyperscale-Kunden und hochentwickelte Netzwerkprodukte für große KI-Implementierungen.

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VMware-Integration läuft wie am Schnürchen

Auch die milliardenschwere VMware-Übernahme zahlt sich aus. Etwa 87 Prozent der 10.000 wichtigsten Kunden sind bereits auf das neue Abonnement-Modell VMware Cloud Foundation übergewechselt. Diese Umstellung sichert wiederkehrende Umsätze und zeigt, dass die strategische Integration erfolgreich verläuft.

Bewertung jenseits von Gut und Böse

Der Erfolg hat jedoch seinen Preis: Mit einem Forward-KGV von über 45 ist Broadcom mittlerweile teurer bewertet als KI-Darling Nvidia, der bei rund 41-42 handelt. Die Märkte haben offenbar bereits erhebliche Wachstumsraten eingepreist.

Die entscheidende Frage lautet daher: Kann Broadcom die enormen Erwartungen weiterhin erfüllen? Die bisherigen Resultate in KI-Chips und Infrastruktursoftware stimmen optimistisch – doch bei dieser Bewertung ist wenig Raum für Enttäuschungen.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.