Die Zahlen sind ernüchternd: B&G Foods enttäuschte im zweiten Quartal 2025 auf ganzer Linie. Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn pro Aktie blieben deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Doch während die Fundamentaldaten schwächeln, zeigt die Aktie überraschende Stabilität. Steckt dahinter bereits eingepreistes Negativpotenzial – oder täuscht die Ruhe vor dem Sturm?
Quartalszahlen enttäuschen auf ganzer Linie
Das Lebensmittelunternehmen musste im zweiten Quartal herbe Rückschläge hinnehmen. Der Umsatz sank um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 424,4 Millionen US-Dollar. Noch dramatischer fiel das Ergebnis pro Aktie aus: Statt der erwarteten Gewinne landete B&G Foods bei mageren 0,04 US-Dollar. Verantwortlich für die schwache Performance waren vor allem rückläufige Absatzmengen, ungünstige Nettoverkaufspreise und negative Währungseffekte.
Konsequenterweise zog die Unternehmensführung die Jahresprognose nach unten. Für 2025 werden nun nur noch Umsätze zwischen 1,83 und 1,88 Milliarden US-Dollar erwartet. Die angepassten Gewinne pro Aktie sollen zwischen 0,50 und 0,60 US-Dollar liegen – eine deutliche Dämpfung der Erwartungen.
Strategische Neuausrichtung zeigt erste Wirkung
Trotz der enttäuschenden Zahlen gibt es Lichtblicke. B&G Foods treibt seine Portfolio-Bereinigung konsequent voran. Der Verkauf von Marken wie Don Pepino, Sclafani und Le Sueur soll Operations vereinfachen und die Margen verbessern. Erste Erfolge zeigen sich bereits: Die operative Marge stieg von 9,2 auf 9,8 Prozent, in den Segmenten Specialty und Meals verbesserten sich die EBITDA-Margen deutlich.
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Kostensenkungsprogramme sollen zudem in der zweiten Jahreshälfte zusätzliche 10 Millionen US-Dollar einsparen. Gleichzeitig reduziert das Unternehmen seine Nettoverschuldung, die Ende Q2 bei 1,957 Milliarden US-Dollar lag. Die operative Cashflow-Generation reicht mittlerweile aus, um die Investitionsausgaben zu decken – ein wichtiges Zeichen für wachsende Stabilität.
Markt reagiert verhalten – Institutionelle bleiben gelassen
Interessant: Trotz der negativen Nachrichten zeigt die Aktie erstaunliche Resilienz. Nach Veröffentlichung der Quartalszahlen blieb der Kurs nahezu unverändert, was darauf hindeutet, dass viele negative Erwartungen bereits eingepreist waren. Auch institutionelle Investoren wie EntryPoint Capital LLC erhöhten ihre Positionen und zeigen damit weiteres Vertrauen in den langfristigen Wert des Unternehmens.
Die entscheidende Frage bleibt: Reichen die operativen Verbesserungen aus, um den Abwärtstrend bei Umsatz und Gewinn zu stoppen? Oder kämpft B&G Foods gegen strukturelle Herausforderungen, die sich nicht durch Kostensenkungen alleine lösen lassen?
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