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– Finale regulatorische Freigabe für das Übernahmeangebot durch CVC erteilt
– Gründerfamilie Gotthardt bleibt Mehrheitseigner mit 50,12 %
– CVC sichert sich Minderheitsbeteiligung von 23,11 %
– Delisting-Angebot in Planung – Angebotspreis unverändert bei 22 Euro
Selten war eine Unternehmensnachricht so prägnant wie heute, am 17. April 2025. CompuGroup Medical SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A288904, WKN: A28890) steht im Mittelpunkt eines Mega-Deals. Die finale Genehmigung für das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot durch CVC Capital Partners ist erfolgt. Damit wird die strategische Partnerschaft zwischen dem Private-Equity-Riesen und der Gründerfamilie Gotthardt Realität.
Das klingt erstmal nach Business as usual. Doch halt – was genau bedeutet das Ganze eigentlich? Im Kern sichert sich CVC eine Minderheitsbeteiligung von 23,11 %. Die Familie Gotthardt bleibt mit 50,12 % stabil an der Spitze. Klingt nach einem Patt, doch weit gefehlt. Beide Parteien haben klare Ziele: Innovationen im Gesundheitswesen voranzutreiben und den globalen Markt zu erobern. Klingt ambitioniert, aber wer könnte es ihnen verdenken?
Was ändert sich ab sofort?
Die Ankündigung ei…
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– Europace-Transaktionsvolumen für Immobilienfinanzierung wächst um über 30% im Q1 2025
– Genossenschaftsbanken und Sparkassen verzeichnen starke Zuwächse von 46% bzw. 33%
– Dr. Klein Privatkunden meldet +31% Wachstum bei Vertriebsvolumen
– Wohnungswirtschaftliche Plattform zeigt weiterhin dynamische Kundengewinnung trotz schwachem Marktumfeld
Die Hypoport SE legt im ersten Quartal 2025 eine beeindruckende Performance hin. Besonders das Segment Real Estate & Mortgage Platforms glänzt mit zweistelligen Wachstumsraten. Man merkt, dass sich die Strategie auszahlt – auch wenn's manchmal holprig läuft.
Interessant: Am 17. April veröffentlichte das Unternehmen seine Q1-Zahlen. Die Zinsentwicklung spielte den Frankfurtern in die Karten. Der abrupte Anstieg um 30 Basispunkte Anfang März sorgte für zusätzliche Abschlüsse. Wer hätte das gedacht?
Zweigeteiltes Bild bei Finanzierungsplattformen
Die Dynamik ist spürbar. Während das Volumen bei privaten Immobilienkrediten rasant wächst, tut sich die Wohnungswirtschaft schwer. Gerade mal 0,25 Mrd. € vermittelte Dr. Klein Wowi Finanz – ein Minus von 29%. Dagegen steuert die Digitalplattform mit 70% Wachstum auf 532….
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Die Scout24 SE hat am 27. Februar 2025 ihre vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht – und die lesen sich ziemlich beeindruckend. Das Unternehmen bleibt auf Wachstumskurs, trotz eines schwierigen Marktumfelds im Immobiliensektor. Der Umsatz stieg um 11,2 % auf 566,3 Millionen Euro. Besonders interessant ist dabei die Dynamik in beiden Segmenten: Professional und Private.
Im Professional-Segment legten die Subscription-Umsätze um 9,8 % zu, während das Transaction Enablement-Geschäft mit 19,1 % noch deutlicher wuchs. Die Zahl der gewerblichen Kunden knackte erstmals die Marke von 25.000 – ein echter Meilenstein. Noch spannender wird es im Privatkundengeschäft: Hier explodierten die Umsätze regelrecht, mit einem Plus von 25,2 %. Über 470.000 Privatnutzer nutzen mittlerweile die Angebote – ein Anstieg von 24,3 %.
Profitabilität weiter im Fokus
Was wirklich auffällt, ist die Margenentwicklung. Die EBITDA-Marge aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit kletterte um 1,8 Prozentpunkte auf 61,5 %. Das zeigt, dass Scout24 nicht nur wächst, sondern auch effizienter arbeitet. Vor allem das Private-Segment überrascht positiv: Die Marge dort sprang um sa…
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Die Hypoport SE (ISIN DE0005493365, WKN 549336) hat am 19. Februar 2025 Zahlen vorgelegt, die durchaus Eindruck machen. Der Umsatz stieg um satte 15 % auf rund 560 Mio. Euro. Das klingt nach viel? Ist es auch. Vor allem wenn man bedenkt, dass das Segment Real Estate & Mortgage Platforms kräftig zulegte. Die private Immobilienfinanzierung entwickelte sich offenbar deutlich besser als erwartet.
Spannend wird's bei der Prognose für 2025. Da peilt der Vorstand ein EBIT zwischen 30 und 36 Mio. Euro an. Klingt machbar, oder? Aber halt – hier gibt’s eine kleine Fußnote. Die Umsatzabgrenzung wurde korrigiert, was rückwirkend den Rohertrag und das EBIT für 2023 um 1,0 Mio. Euro erhöhte. Nicht dramatisch, aber erwähnenswert.
Starke Zahlen, aber…
Was wirklich ins Auge springt: Starpool Finanz GmbH wechselt von Netto- auf Bruttoausweisung. Dadurch steigen die Zahlen zwar optisch, ändern aber nichts am operativen Geschäft. Für 2024 bedeutet das einen zusätzlichen dreistelligen Millionenbetrag im Umsatz. Ob das alle Analysten so sehen werden? Mal schauen. Am 10. März kommen dann die finalen Zahlen – da wird sich zeigen, ob die Erwartungen halten.
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Am 05.02.2025 hat das Unternehmen mit der Großaktionärin EP Global Commerce GmbH (EPGC) eine Delisting-Vereinbarung abgeschlossen. EPGC, die bereits knapp 50 Prozent der Stimmrechte hält, bietet den Aktionären an, ihre Anteile zu 5,33 Euro je Stamm- und Vorzugsaktie zu erwerben. Ein Schritt, der nicht nur die Börsenlandschaft verändert, sondern auch die Zukunft der METRO AG neu definiert.
Was bedeutet das Delisting?
Das Delisting-Erwerbsangebot sieht vor, dass die METRO AG die Zulassung ihrer Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Börse widerrufen wird. EPGC sichert dabei zu, die aktuelle sCore-Strategie weiter zu unterstützen – finanziell wie strategisch. Doch was heißt das für die Aktionäre? Klar ist: Die Aktien werden nicht mehr an einer inländischen Börse gehandelt. Ein "Taking Private" durch EPGC scheint nur eine Frage der Zeit.
Interessant: EPGC hat mit den anderen Großaktionären Meridian und Beisheim eine Vereinbarung getroffen, ihre Anteile nicht anzudienen. Sie bleiben an Bord, um die sCore-Strategie langfristig zu begleiten. Der Vorstand sieht das Delisting im Unternehmensinteresse – trotz der Meinung, dass der Angebotspreis das lan…
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Gerresheimer AG, der Düsseldorfer Spezialist für Glas- und Plastikverpackungen, steht plötzlich im Rampenlicht. Am 7. Februar 2025 bestätigte das Unternehmen, dass es erste Gespräche mit Private-Equity-Investoren führt. Die potenziellen Käufer haben ihr Interesse an einem möglichen Übernahmeangebot bekundet – allerdings auf informeller und unverbindlicher Basis. Klar ist: Es ist noch nichts in trockenen Tüchern. Die Diskussionen stecken in einem frühen Stadium, und ob es tatsächlich zu einem Angebot kommt, bleibt offen.
Was bedeutet das für Gerresheimer?
Für den MDAX-Konzern (ISIN: DE000A0LD6E6, WKN: A0LD6E) könnte sich hier eine neue Ära anbahnen. Private-Equity-Investoren sind bekannt dafür, Unternehmen umzukrempeln – mal zum Guten, mal zum Schlechten. Gerresheimer betont jedoch, dass etwaige Angebote nur im besten Interesse des Unternehmens geprüft werden. Ein klassisches Pokerface also….
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Die erste Annahmefrist des Übernahmeangebots von CVC Capital Partners für CompuGroup Medical (CGM) ist erfolgreich abgeschlossen. Zum Stichtag am 28. Januar 2025 hält CVC bereits 20,43 % der ausstehenden Aktien und Stimmrechte – deutlich über der Mindestannahmeschwelle von 17 %. Ein Teil davon, etwa 6,81 %, wurde direkt im Rahmen des Angebots erworben, der Rest durch außerbörsliche Käufe. Damit hat CVC einen festen Fuß in der E-Health-Branche gefasst.
Nächste Runde: Zweite Annahmefrist startet
Für verbleibende Aktionäre gibt es noch eine Chance: Vom 29. Januar bis zum 11. Februar 2025 können sie ihre Aktien zu einem festgelegten Preis von 22 Euro je Stück andienen. Das entspricht einem Aufschlag von 51,2 % auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate. Ein lukratives Angebot, das jedoch mit einem Risiko verbunden ist: Nach erfolgreichem Abschluss plant CVC ein Delisting. Wer dann noch investiert ist, könnte illiquide Wertpapiere halten – ein klassisches Exit-Szenario für Private-Equity-Investoren.
Die ISIN von CompuGroup Medical lautet DE000A288904, die WKN A28890. Die Transaktion soll vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen im zwe…
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Die creditshelf Aktiengesellschaft steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Am 20. Dezember 2024 wurde bekannt gegeben, dass ein Insolvenzplan mit der PVM Private Values Media AG als Sponsor in Aussicht steht. Die PVM, bereits einer der Hauptaktionäre, plant eine Rekapitalisierung der Gesellschaft. Dies könnte die Weichen für eine umfassende Restrukturierung stellen, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen birgt.
Für viele Marktteilnehmer dürfte die Nachricht überraschend kommen, da creditshelf in der Vergangenheit als vielversprechendes Fintech galt. Man könnte spekulieren, dass die aktuelle Situation den Druck auf andere Unternehmen der Branche erhöhen könnte, ihre finanziellen Stabilitätsstrategien zu überdenken. Die Vorabvereinbarung steht jedoch unter aufschiebenden Bedingungen. Das bedeutet, dass die Unsicherheit vorerst bestehen bleibt.
Ein Blick in die Zukunft
Die Frage bleibt, ob die geplante Rekapitalisierung ausreicht, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Ich finde besonders interessant, dass bestehende Aktionäre offenbar keine Kompensation für ihre Aktien erhalten sollen. Das könnte einige Investoren veranlassen, sich schnell…
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Die DATAGROUP SE hat kürzlich das BSI-Zertifikat für ihre Managed Private VS-NfD DefenseCloud erhalten. Diese Auszeichnung macht das Unternehmen zum ersten Anbieter dieser Art in Deutschland. Was bedeutet das für den Markt? Am 12. Dezember 2024 wurde die Zertifizierung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) offiziell verliehen. Damit erfüllt DATAGROUP nicht nur allgemeine Sicherheitsstandards, sondern auch spezifische Anforderungen für kritische Infrastrukturen.
Wie wichtig sind solche Zertifikate in der heutigen Zeit? In einer Ära, in der Datenverletzungen und Cyberangriffe zunehmen, könnte die Fähigkeit, sensible Informationen zu schützen, für Unternehmen entscheidend sein. Die DefenseCloud richtet sich insbesondere an Kunden aus den Bereichen Aerospace, Defense und KRITIS, die hohe Anforderungen an die Datensicherheit stellen. Das Unternehmen positioniert sich somit strategisch in einem wachsenden Markt.
Wachstum durch Sicherheit
Die DATAGROUP DefenseCloud ist mehr als nur eine Antwort auf Sicherheitsbedenken. Sie stellt einen integralen Bestandteil der drei strategischen Zukunftsthemen des Unternehmens dar: Cloud, KI und Cyber Securi…
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Als interessant bewertet Analyst Charles Brennan vom Analysehaus JEFFERIES die vom Finanzinvestor EQT angepeilte Übernahme des Linux-Spezialisten SUSE, da diese durch die Dividende von SUSE finanziert werden soll und deshalb für den Investor cash-neutral verlaufen könne.
Kurz zur Erinnerung: Der schwedische Finanzinvestor EQT Private EQT hatte am 18. August 2023 über eine von ihm kontrollierte Gesellschaft ein Übernahmeangebot für alle restlichen Aktien der SUSE S.A. vorgelegt. Bereits zum Zeitpunkt des Übernahmeangebotes besaß EQT rund 79 Prozent der Anteile an SUSE.
Weiter teilte EQT mit, dass nach einer vollständigen Übernahme ein Delisting von SUSE durchgeführt werden soll, um so die langfristige Strategie des Unternehmens umsetzen zu können, ohne dem permanenten Druck des Kapitalmarktes ausgesetzt zu sein.
Denn verbliebenen SUSE-Aktionären hat EQT zwei Möglichkeiten geboten: Entweder sie erhalten pro Aktie eine Bargeldleistung – unter Einschluss einer von SUSE an alle Aktionäre auszahlbaren Interimsdividende – von 16 Euro. Oder sie behalten ihre Anteile und bleiben an SUSE auch nach dem Delisting beteiligt. Allerdings dann natürlich mit erheblichen Nac…