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Der Luxusgüterkonzern LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SE (kurz: LVMH) hat gestern Zahlen für das abgelaufene Quartal für das abgelaufene 3. Quartal präsentiert und mit einem abgeschwächten Wachstum enttäuscht. Der organische Umsatz ohne Wechselkurseffekte legte um neun Prozent auf knapp 20 Milliarden Euro zu und lag damit unter den Analystenschätzungen, die von rund 20,8 Milliarden ausgegangen sind. Dabei entwickelten sich vor allem die Bereiche Mode und Lederwaren schwächer als erwartet. Und auch der Umsatz mit Spirituosen verfehlte die Erwartungen.
UBS & JPMorgan reagieren mit Kurszielsenkungen auf die Zahlen
Nach Ansicht von Analystin Zuzanna Pusz von der Schweizer Großbank UBS sei:
das schwächere dritte Quartal des Luxusgüterkonzerns sei eine Bestätigung dafür, dass sich die Entwicklung der Geschäfte nicht mehr so leicht vorhersagen lasse.
Sie reduziert nach den Zahlen ihr Kursziel für die LVMH-Akie von 837,00 Euro auf 829,40 Euro, bestätigt aber ihre Einstufung mit "Buy".
Ebenfalls mit einer Kurszielsenkung reagiert Analystin Chiara Battistini von der US-Großbank JPMorgan auf die Zahlen. Dabei stellt sie fest, dass LVMH mit den verfehlten Ziele…
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Erst heute haben die Aktien des dänischen Pharmakonzerns Novo Nordisk an der Heimatbörse in Kopenhagen mit 1.333,80 Dänischen Kronen (DKK) ein neues Rekordhoch markiert und damit seit Jahresbeginn schon 42 Prozent zugelegt. Dabei profitiert Novo Nordisk nach anhaltend starken Nachfrage nach seinen Produkten zur Behandlung von Diabetes und Fettleibigkeit. Vor allem die seit Juli auch in Deutschland erhältliche Abnehmspritze Wegovy hat zuletzt einen wahren Hype um das Produkt ausgelöst.
Dank des starken Kursanstieges ist die Marktkapitalisierung so stark gestiegen, das Novo Nordisk letzten Freitag sogar den Luxusgüterkonzern LVMH als wertvollstes börsennotiertes Unternehmen in Europa abgelöst hat.
UBS bestätigt Verkaufsempfehlung
Ein Dämpfer mit Blick auf den aktuellen Aktienkurs kommt heute allerdings von Analyst Michael Leuchten von der Schweizer Großbank UBS. Denn der stellt in seiner heute aktualisierten Studie mit Blick auf die Wachstumsaussichten durch die Abnehmspritze Wegovy fest, dass:
im Aktienkurs der Dänen die Erwartung eines dauerhaften, untypisch hohen Wachstums eingepreist sei.
Er attestiert zwar Medikamenten zur Behandlung von Fettleibigkeit einen g…
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Was war gestern am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unsrem Tagesrückblick nachlesen.
SUSE-Übernahme: Ein lukrativer Deal für EQT
Die Übernahme des Linux-Spezialisten SUSE durch den schwedischen Finanzinvestor EQT hat die Aufmerksamkeit der Analysten erregt. Charles Brennan vom Analysehaus Jefferies sieht die Übernahme als interessant an, da sie durch die Dividende von SUSE finanziert werden soll und somit für EQT cash-neutral sein könnte.
EQT plant, SUSE nach der vollständigen Übernahme von der Börse zu nehmen, um die langfristige Strategie des Unternehmens umzusetzen. Die Aktionäre haben die Wahl, entweder eine Bargeldleistung von 16 Euro pro Aktie zu erhalten oder ihre Anteile zu behalten.
SUSE-Aktien reagierten positiv auf die Übernahmeankündigung und haben seit der Ankündigung Mitte August rund 60 Prozent auf aktuelle 15,57 Euro zugelegt.
Hier geht es direkt zur Originalnachricht
Novo Nordisk: Ein neuer europäischer Champion
Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk hat seinen Börsenwert auf etwa 395 Millia…
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Relativ unbemerkt und lautlos ging Ende letzter Woche eine Wachablösung am europäischen Aktienmarkt über die Bühne. Denn nach der vor allem durch den Hype um die Abnehmspritze Wegovy ausgelöste Kursrallye beim dänische Pharmakonzerns Novo Nordisk ist dessen Börsenwert auf aktuelle rund 395 Milliarden Euro gestiegen. Und das sind momentan ein paar Milliarden mehr, als die aktuellen 389 Milliarden Euro des französischen Luxusgüterkonzerns LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SE.
Vor kurzem sah das noch ganz anders aus, denn kurz stieg die Marktkapitalisierung von LVMH über die magische Marke von einer halben Billion US-Dollar, also mehr als 460 Milliarden Euro. Dann allerdings kreuzten sich Ende letzter Woche die (Marktkapitalisierungs-)Wege beider Aktien. Denn während die Anteilsscheine von LVMH seit dem Erreichen ihres bisherigen Allzeithochs bei 905 Euro Ende April rund 14 Prozent auf aktuelle 780,20 Euro verloren haben, markierten die Aktien des Diabetes- und Abnehmspezialisten Novo Nordisk an der Kopenhagener Börse erstletzten Freitag mit 1.331,40 Dänischen Kronen (DKK) ein neues Allzeithoch.
Barclays bestätigt Aktie mit "Overweight"
Und geht es nach Analystin Emi…
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Die bekannte deutsche Schuhmarke Birkenstock könnte schon bald an der Wall Street gelistet sein. Laut Berichten plant L Catterton, eine Private-Equity-Gesellschaft, die vom französischen Luxusgiganten LVMH unterstützt wird, im September einen Börsengang (IPO) für Birkenstock. Dabei wird eine Unternehmensbewertung von über 8 Milliarden Dollar angestrebt.
Die Hintergründe
Die Verkaufszahlen von Birkenstock sind in den letzten Wochen gestiegen, was zum Teil auf den Erfolg des Barbie-Films zurückzuführen ist. In einer Szene trägt die Hauptdarstellerin Margot Robbie ein Paar rosa Birkenstock-Schuhe. Der geplante Börsengang erfolgt mehr als zwei Jahre nachdem die Private-Equity-Gesellschaft und die Familiengesellschaft des Milliardärs Bernard Arnault eine Mehrheitsbeteiligung an Birkenstock erworben haben. Damals wurde das Unternehmen mit 4,9 Milliarden Dollar bewertet.
Zusammenfassung
Birkenstock plant einen Börsengang im September.
Die Private-Equity-Gesellschaft L Catterton, unterstützt von LVMH, steuert den Börsengang.
Die Unternehmensbewertung wird auf über 8 Milliarden Dollar geschätzt.
Die Verkaufszahlen von Birkenstock sind in den letzten Wochen …