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Die Heidelberg Pharma AG hat am 13. März 2025 eine überarbeitete Vereinbarung mit HealthCare Royalty (HCRx) bekannt gegeben. Es geht um die Monetarisierung von Lizenzgebühren für TLX250-CDx, ein radiopharmazeutisches Verfahren zur Diagnose von Nierenkrebs mittels PET. Die neue Struktur bringt der Biotech-Firma sofortige finanzielle Vorteile.
Hier die Details: Heidelberg Pharma kassiert jetzt 20 Mio. USD auf einen Schlag – eine willkommene Liquiditätsspritze. Der Deal sieht zudem vor, dass bestimmte Meilensteinzahlungen reduziert oder gestrichen werden. Ein Beispiel? Der ursprünglich fällige Betrag von 75 Mio. USD bei FDA-Zulassung wurde auf 70 Mio. USD gekürzt. Klingt nach einer kleinen Zahl, aber das ist enorm wichtig für die Planungssicherheit des Unternehmens.
Warum das wichtig ist
Durch diese Anpassungen schafft sich Heidelberg Pharma mehr Luft. Bis ins Jahr 2027 soll die Liquiditätsreichweite nun reichen. Das ist entscheidend, denn in der Biotech-Branche dreht sich alles um Zeit und Kapital. Ohne ausreichende Mittel können selbst die innovativsten Projekte ins Stocken geraten. Die ISIN DE000A11QVV0 bleibt damit weiterhin interessant für Anleger, die langfris…
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Wie der Münchner Chiphersteller Infineon heute auf seiner Website mitteilt, hat der Konzern das Züricher Startup 3db Access AG (kurz: 3db) übernommen. Damit stärkt Infineon eigenen Angaben zufolge sein Portfolio für gesicherte und intelligente Zugangssteuerung, präzise Lokalisierung und verbesserte Impulsmessung.
Hier geht es zur Originalmeldung von Infineon
Wie viel Infineon für die Übernahme von 100 Prozent aller Unternehmensanteile von 3db gezahlt hat, darüber wurde von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart.
3db liefert eigenen Angaben zufolge verschlüsselte, äußerst stromsparende und hochpräzise UWB-basierte Lösungen für Entfernungsmessung uns Sensorien, die ein breites Anwendungsspektrum erlauben. Das betrifft beispielsweise Zugangssteuerungen zu Gebäuden oder Fahrzeugen, Lösungen für nahtlose, mobile Zahlungen sowie Echtzeit-Lokalisierungen vernetzter Geräte. Für Infineon ist das allein schon deshalb hochinteressant, der der Markt für UWB-Chipsätze nach Ansicht von ABI Research jährlich um rund 13 Prozent bis auf 3,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2028 wachsen könnte.
Die im deutschen Leitindex DAX notierten Infineon-Aktien können heute …
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Was ist eine Dividendenstrategie?
Eine Dividendenstrategie ist ein Ansatz zur Geldanlage, bei dem Anleger gezielt in Aktiengesellschaften investieren, die hohe Dividenden ausschütten. Dieser Ansatz ermöglicht es den Anlegern, ein stetiges Einkommen zu generieren, ohne sich täglich mit ihren Investments beschäftigen zu müssen.
Die Dividendenstrategie bietet zwei Hauptvorteile. Erstens können Anleger von steigenden Kursen profitieren, indem sie ihre Wertpapiere teurer verkaufen, als sie sie gekauft haben. Zweitens können sie an möglichen Ausschüttungen des Unternehmens, dessen Anteile sie erworben haben, partizipieren und somit Dividenden erhalten.
Auswahlkriterium: Die Dividendenrendite
Ein maßgebliches Auswahlkriterium für diese Anlagestrategie ist die Dividendenrendite. Sie gibt an, wie hoch die Ausschüttung im Verhältnis zum Aktienkurs ist. In der Regel liegt sie bei den meisten Aktien im Dax zwischen 2 und 4 Prozent. Viele Unternehmen zahlen allerdings keine Dividende, weil sie lieber in Forschung und Entwicklung oder neue Produkte investieren.
Die Dividendenrendite errechnet man, indem man die Dividendenzahlung je Aktie mit 100 multipliziert und dann durch…
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Groß war der Schock Ende letzter Woche, als der Energieausrüster Siemens Energy wegen der anhaltend großen Qualitätsprobleme bei der Windanlagentochter Siemens Gamesa seine Jahresziele einkassieren musste. Games rechnet nun aufgrund von "deutlich erhöhten Ausfallraten bei Windturbinen-Komponenten" mit wesentlich höheren Kosten als bislang angenommen. Der Betrag könnte sogar bei über einer Milliarde Euro liegen, weshalb sich das Management von Siemens Energy aktuell nicht in der Lage sieht, sowohl für Siemens Gamesa als auch für Siemens Energy eine Gewinnprognose für 2023 abzugeben und deshalb auch die bisherige Gewinnprognose zurücknimmt.
Die Anleger zogen die Reißleine und die in deutschen Leitindex DAX notierten Aktien von Siemens Energy brachen letzten Freitag innerhalb eines Tages um 37 Prozent auf 14,65 Euro ein. Anfang dieser Woche ging der Abwärtstrend dann weiter, nachdem immer mehr Analysten ihre Einstufungen reduziert und die Kursziele zusammengestrichen haben. Das Wochentief wurde am Montag bei 13,77 Euro erreicht.
In der zweiten Wochenhälfte kehrten aber die Käufer zurück und in den letzten beiden Tagen waren die Papiere immer an der Spitze der DA…
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Rund 4.562 Punkte hat der deutsche Leitindex DAX seit seinem – Corona-bedingten – Jahrestief bei 8.257 Punkten am 19. März zugelegt, ein Plus von 55 Prozent in knapp drei Monaten. Und trotz massenhafter Prognose-Senkungen börsennotierter Unternehmen, milliardenschwerer Hilfsprogramme für Börsenschwergewichte (Lufthansa, TUI) und einem dramatischen Einbruch der deutschen Produktion (im April knapp 18 Prozent) strebt der DAX sogar wieder Richtung 13.000er-Marke und damit seinem Jahres- und Rekordhoch bei 13.789 Punkten. Das ein einem solchen Szenario heftige Korrekturen drohen, war absehbar.
Eine solche erleben die Anleger heute, nachdem heute das Statistische Bundesamt den stärksten Einbruch der deutschen Exporte seit Beginn der Erhebung gemeldet hat. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat ging der Wert der Warenausfuhren der deutschen Unternehmen um 31,1 Prozent auf 75,7 Milliarden Euro zurück. Die Dimension des Einbruch schockte die Anleger und führte zu einem kräftigen DAX-Einbruch. Der verliert nach einem moderaten Handelsstart bei 12.859 Punkten inzwischen 1,6 Prozent auf 12.615 Punkte, nachdem das Tagestief bei 12.503 Zählern markiert wurde.
Im Rückwärts…
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Nach dem kurzen Ausflug über die 11.000er Marke in der vergangenen Handelswoche schaltet der DAX wieder in den Rückwärtsgang. Mit den heute kräftigen Kursverlusten von aktuell 380 Punkten bzw. 3,5 Prozent auf 10.481 Zähler endet auch die inzwischen seit Mitte März andauernde kleine Erholungsrallye, bei der der DAX von seinem am 19. März markierten Jahrestief bei 8.257 Punkten bis auf letzten Mittwoch erreichte 11.125 Punkte 2.868 Punkte bzw. rund 35 Prozent zulegen konnte.
Weiter bestimmend bleibt die Coronakrise bzw. deren Auswirkungen auf die Volkswirtschaften rund um den Globus. Dabei verschreckt vor allem die sich langsam zuspitzende Lage zwischen den USA und China die Anleger erneut. Die USA wirft China vor, für die Pandemie in der aktuellen Form verantwortlich zu sein. Teils geht man sogar so weit und spricht davon, dass China das Virus bewusst freigesetzt habe. Wie negativ sich ein Handelskonflikt auf die zwei wichtigsten Volkswirtschaften der Welt auswirkt, mussten Anleger bereits ohne zusätzliche Coronakrise im letzten Jahr leidvoll erfahren. Mit Krise dürften das nicht viel erfreulicher sein.
Auch die zweite Börsenreihe verliert heute kräftig. Der MDAX …
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Es ist gerade erst knapp fünf Wochen her, da schockte der Automobilzulieferer Leoni seine Aktionäre mit deutlich unter den Erwartungen liegenden Zahlen für das abgelaufende Geschäftsjahr, einer reduzierten Gewinnprognose und der Streichung der Dividende für das letzte Geschäftsjahr. Die Aktie brach daraufhin alleine am Tag der Meldung um rund 25% auf knapp über 20 Euro ein. Zur Erinnerung: Im Mai letzten Jahres waren Anleger noch bereit, über 55 Euro für eine Leoni-Aktie zu zahlen.
Wer jetzt aber dachte, das Schlimmste sei damit ausgestanden, der sieht sich heute bitter enttäuscht. Denn heute kommt es richtig dick und die Kurse nach dem Einbruch vor rund fünf Wochen erscheinen inzwischen als "attraktive Ausstiegskurse". Denn Leoni schockt erneut.
Der erst kürzlich korrigierte Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr wird angesichts eines äußerst schwach angelaufenen neuen Geschäftsjahres ersatzlos gestrichen, wie Leoni gestern mitteilt, d.h. das bislang in Aussicht gestellte EBIT von 100 bis 130 Mio. Euro dürfte nicht erreicht werden. Als einen der Hauptgründe führt Leoni Ergebnisbelastungen aus dem neuen Werk in Mexiko, aber auch die generelle Konjunkturein…
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Nachdem der DAX gestern kräftig Federn lassen musste, pendelt das deutsche Leitbarometer heute um den Vortagesschluss, die Anleger warten auf neue Impulse bzw. Hinweise, ob es sich bei den Kursanstiegen der letzten Wochen tatsächlich um einen Trendwende, oder nur um eine Bärenmarktrallye gehandelt hat. Aktuell liegt der DAX 0,1% im Plus bei 11.029 Punkten, nachdem heute Vormittag mit dem Tagestief bei 10.989 Punkten die 11.000er-Marke kurz nach unten durchbrochen wurde.
Wenig Bewegung aktuell auch bei Werten der zweiten deutschen Börsenreihe. Der MDAX liegt 0,05% im Minus bei 23.480 Punkten, der TecDAX notiert mit 2.535 Punkten auf Vortagesniveau.
Mal wieder im Blickpunkt stehen heute die Aktien des Online-Bezahlspezialisten Wirecard. Gestern hatte die Financial Times (FT) mit dem jetzt dritten kritischen Bericht innerhalb von einer Woche gegen das Unternehmen geschossen und von dubiosen Geschäftspraktiken geschrieben. Und wie bisher, wehrt sich Wirecard und widerspricht allen Vorwürfen, will nun sogar gerichtlich gegen die FT vorgehen. Gestern hat das wenig geholfen, die Aktien stürzten in der Spitze wieder um bis zu 20% ab. Heute nutzen die Anleger bereits wieder die…