≡
Was für ein Schritt: PUMA SE, einer der großen Player im Sportartikelmarkt, bekommt nicht nur einen neuen CEO, sondern auch eine neue strategische Ausrichtung. Am 3. April 2025 gab das Unternehmen bekannt, dass Arthur Hoeld ab dem 1. Juli die Führung übernimmt. Der langjährige Adidas-Manager tritt die Nachfolge von Arne Freundt an, der nach 14 Jahren bei PUMA den Rückzug antritt. Ein überraschender Wechsel – und doch scheint alles sorgfältig geplant.
Hoeld bringt jede Menge Erfahrung mit. Über 26 Jahre war er bei Adidas aktiv, zuletzt als Vertriebsvorstand. Seine Expertise in Markenstrategie und internationalem Wachstum könnte genau das sein, was PUMA jetzt braucht. Besonders spannend: Matthias Bäumer rückt als Chief Commercial Officer in den Vorstand auf. Er kennt das Unternehmen seit fast zwei Jahrzehnten wie seine Westentasche. In der Übergangsphase bis Juli wird er gemeinsam mit Maria Valdes und Markus Neubrand die Geschicke lenken.
Fokus auf Authentizität und Wachstum
Hoeld will PUMAs DNA stärker ins Rampenlicht rücken. "Authentizität im Sport", sagt er, sei der Schlüssel. Klingt nach einem klaren Signal an die Konkurrenz. Und ja, es ist kein Geheimnis…
≡
Die CANCOM SE hat Zahlen vorgelegt, die im ersten Moment überzeugen – doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Die IT-Dienstleisterbranche steht unter Druck. Der Umsatz kletterte 2024 um 14,1 % auf 1.737,6 Mio. €. Klingt gut, oder? Allerdings stagnierte das EBITDA bei 113,0 Mio. €, während der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit kräftig um rund 100 Mio. € auf 192,9 Mio. € zulegte. Interessant dabei: Aktienrückkäufe in Höhe von 146,7 Mio. € belasteten den Zahlungsmittelbestand. Am 31. März 2025 veröffentlichte das Unternehmen diese Zahlen und blickt mit gemischten Gefühlen nach vorn.
Die Prognose für 2025 ist vorsichtig. Ein Umsatz zwischen 1.700 und 1.850 Mio. € sowie ein EBITDA von 115 bis 130 Mio. € sind geplant. Das volatil bleibende Marktumfeld sorgt für Unsicherheit. Besonders das Segment "International" wuchs stark – um 55,8 %. Doch Deutschland bleibt eine Herausforderung. Stabile Dividende von 1,00 € pro Aktie? Check. Aber reicht das?
Kann AI der Gamechanger sein?
CANCOM setzt stark auf Artificial Intelligence und Cloud-Lösungen. Richtig so, denn ohne digitale Resilienz wird es eng. Dennoch: Die Konkurrenz schläft nicht. Und ob die inte…
≡
Die Tradegate AG hat am 5. März 2025 ihre testierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht – und die lesen sich durchaus beeindruckend. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit legte um satte 30,7 % auf rund 50 Mio. € zu. Noch interessanter: Die Dividende wird von 0,90 € auf 1,20 € je Stückaktie erhöht. Ein klares Signal an die Anleger. Der Jahresüberschuss stieg ebenfalls kräftig, um 25,4 % auf 29,39 Mio. €.
Was besonders auffällt? Die Dynamik im operativen Geschäft. Die Zahl der Transaktionen schnellte um 35,8 % nach oben, das Handelsvolumen kletterte gar um 37,3 %. Für ein Unternehmen dieser Größe ist das eine Hausnummer. Man merkt, dass hier in neue Geschäftsfelder investiert wurde – und es scheint sich auszuzahlen.
Guter Start ins neue Jahr
Auch der Blick ins junge Jahr 2025 stimmt optimistisch. Sowohl Transaktionszahlen als auch Volumina sind in den ersten zwei Monaten um etwa 35,5 % gewachsen. Natürlich sollte man daraus keine voreiligen Schlüsse ziehen. Doch wer die Tradegate AG kennt, weiß, dass sie selten stillsteht. Mit ihrer Rolle als Market Specialist an der Tradegate Exchange und ihrer Tätigkeit als Systematischer In…
≡
Die CANCOM SE macht ernst. Am 5. März 2025 verlängerte der Aufsichtsrat den Vertrag von CEO Rüdiger Rath bis Ende 2029 – eine klare Botschaft an die Börse und die Branche. Die Entscheidung kommt nicht ganz überraschend, signalisiert aber Stabilität in turbulenten Zeiten. Gerade im IT-Sektor, wo sich Trends wie Artificial Intelligence rasant entwickeln, ist Kontinuität Gold wert.
Rath, der seit November 2022 das Ruder führt, hat bereits bewiesen, dass er weiß, wie man ein Unternehmen dieser Größe steuert. Zusammen mit CFO Thomas Stark will er die Strategie weiter vorantreiben. Das Ziel: profitables Wachstum. Klingt einfach, ist es aber nicht. Vor allem, wenn man bedenkt, dass CANCOM 2024 einen Umsatz von rund 1,7 Milliarden Euro erwirtschaftete. Da darf nichts schiefgehen.
Kontinuität als Erfolgsmodell?
Warum diese Vertragsverlängerung so wichtig ist? Ganz einfach: Die IT-Branche steht unter Druck. Kunden wollen innovative Lösungen, aber gleichzeitig mehr Sicherheit. Und genau hier setzt CANCOM an. Mit über 5.600 Mitarbeitern in der DACH-Region und darüber hinaus, scheint das Unternehmen gut aufgestellt. Doch die Herausforderungen bleiben enorm. Der Markt für…
≡
Die Medios AG hat ihre vorläufigen Geschäftszahlen für 2024 veröffentlicht – und die sehen verdammt gut aus. Der Umsatz kletterte auf rund 1,9 Milliarden Euro, ein Plus von 5,5 %. Aber das wirklich Spannende ist das Ergebnis: Das bereinigte EBITDA sprang um satte 31 % auf etwa 79 Millionen Euro. Die Marge verbesserte sich von 3,4 % auf 4,2 %. Berlin, 4. März 2025 – an diesem Tag machte das Unternehmen klar, dass es auch in stürmischen Zeiten wachsen kann.
Was steckt dahinter? Die Übernahme der Ceban-Gruppe hat ordentlich Schwung gebracht. Und nicht nur das: Der operative Cashflow erreichte ebenfalls einen Rekordwert. Für 2025 peilt Medios noch mehr an. Der Umsatz soll die 2-Milliarden-Euro-Marke knacken, das EBITDA könnte auf 96 Millionen Euro klettern. Klingt ambitioniert, aber die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache.
Wachstum durch Spezialisierung
Als führender Anbieter im Specialty Pharma-Bereich setzt Medios weiter auf Individualmedizin. Die Strategie geht auf. Mit Standorten in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Spanien bedient das Unternehmen eine wachsende Nachfrage nach maßgeschneiderten Therapien. ISIN: DE000A1MMCC8, WKN: A1MMCC. Was bleibt, …
≡
Der Helvetica Swiss Opportunity Fund (HSO Fund) öffnet sich für Publikumsanleger und kündigt seinen Börsengang an. Am 14. Januar 2025 berichtete das Unternehmen, dass die FINMA die Änderungen des Fondsvertrags genehmigt hat. Spannend wird sein, wie die Marktreaktionen auf die bevorstehenden Fusionen mit dem Helvetica Swiss Commercial Fund (HSC Fund) ausfallen. Der erste Handelstag ist für den 11. Februar 2025 angesetzt.
Ertragsstarkes Portfolio und Fusion
Das Portfolio des HSO Fund umfasst elf Liegenschaften mit einem Gesamtverkehrswert von rund CHF 196 Millionen. Im Jahr 2024 wird eine Ausschüttung von CHF 5.50 pro Anteil erwartet.
Die Fusion mit dem HSC Fund schaffte ein diversifiziertes Portfolio von 37 Liegenschaften, das auf einen Gesamtwert von rund CHF 760 Millionen abzielt.
…
≡
Die Ernennung von Marie-Anne Popp zur Chief Financial Officer (CFO) von Delivery Hero, bekannt gegeben am 20. Dezember 2024, könnte ein entscheidender Schritt für das Unternehmen sein. Popp, die seit über einem Jahr bei Delivery Hero tätig ist, hat sich als Schlüsselperson in der Finanzstrategie des Unternehmens etabliert. Während ihrer Zeit als Interim-CFO konnte sie bereits bemerkenswerte Erfolge verzeichnen, insbesondere in der Umsetzung der Finanzmanagementpraktiken.
Ihre Vorgängerin hinterlässt ein Unternehmen, das auf einem guten Weg zur Profitabilität ist. Man könnte spekulieren, dass Popp die Fähigkeit besitzt, diesen positiven Trend fortzusetzen und möglicherweise sogar zu verstärken. Der CEO, Niklas Östberg, hebt hervor, dass Popp ein unverzichtbares Mitglied des Management-Teams geworden ist. Ihre Führungskompetenz und Energie könnten die entscheidenden Faktoren sein, um die ehrgeizigen Wachstumsziele von Delivery Hero zu erreichen.
Die Herausforderungen der neuen CFO
Für viele Marktteilnehmer dürfte es eine Überraschung sein, dass Popp nicht nur die Finanzstrategie weiterführen, sondern auch innovative Ansätze im Bereich Quick-Commerce entw…
≡
Die Knaus Tabbert AG hat einen wichtigen Führungswechsel vollzogen. Mit Wim de Pundert, einem einflussreichen Aktionär und Mitglied des Aufsichtsrates, übernimmt ein erfahrener Manager die Doppelrolle als CEO und CFO. Diese Entscheidung wurde am 22. November 2024 bekannt gegeben und markiert einen strategischen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und profitablen Zukunft des Unternehmens.
Doch was bedeutet dies konkret für Knaus Tabbert? De Pundert betont, dass eine gesunde Profitabilität bei adäquaten Produktionsmengen angestrebt wird. Die Ernennung von Radim eví k als neuen Financial Director, der direkt an de Pundert berichtet, zeigt, dass das Unternehmen auf solide finanzielle Expertise setzt. Eví k bringt umfassende Erfahrungen aus der Boston Consulting Group und Merrill Lynch mit.
In einem Markt, der zunehmend von Innovation und Nachhaltigkeit geprägt ist, bleibt Knaus Tabbert auf Kurs. Der Hersteller von Reisemobilen und Caravans verfolgt konsequente Strategien, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Die Kombination aus erfahrenen Führungskräften und einem klaren Fokus auf die Marktbedürfnisse könnte sich als wertvoll erweisen.
…
≡
Die Lübke Kelber AG hat am 19. November 2024 bekannt gegeben, dass Steffen Schaack mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand ausscheidet. Diese Entscheidung wurde vom Aufsichtsrat des Unternehmens getroffen. Schaack war seit Juli 2021 Teil der Lübke Kelber AG, zunächst als Geschäftsführer und seit Dezember 2023 als Vorstandsmitglied. In seiner letzten Funktion war er für den Bereich Transaction Commercial verantwortlich. Doch was bedeutet dieser Wechsel für das Unternehmen und dessen strategische Ausrichtung?
Marc Sahling, der Vorstandsvorsitzende, übernimmt nun interimistisch die Leitung des Bereichs Transaction Commercial. Diese Maßnahme soll eine nahtlose Übergabe garantieren. Dennoch bleibt die strategische Ausrichtung des Unternehmens unberührt. Lübke Kelber konzentriert sich weiterhin auf ihre Kernbereiche: Transaction Residential, Asset Management sowie Beteiligungsmanagement. Dies könnte als Zeichen einer stabilen Unternehmensführung gewertet werden.
Der Markt zeigt sich in solchen Situationen oft sensibel. Anleger stellen sich die Frage: Wird dieser Wechsel die operativen Abläufe oder die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern beeinflussen? Die Verantwort…
≡
Es ist noch keine Woche her, da gab das Specialty-Pharma-Unternehmen PAION AG bekannt, sich am Kapitalmarkt durch die Ausgabe von 4.755.798 neuen Aktien bis zu 9 Millionen Euro am Kapitalmarkt besorgen zu wollen (wir berichteten bereits hier). Das frische Kapital sollte für die kommerzielle Infrastruktur, die Markteinführung von Byfavo(R), das Produktlebenszyklusmanagement sowie Darlehensrückzahlungen genutzt werden.
Das klang alles nach plausiblen und auf die Zukunft ausgerichteten Wachstumsplänen. Doch heute kommt die Schocknachricht, mit der vermutlich die wenigsten Marktteilnehmer gerechnet hätten.
PAION stellt Insolvenzantrag
Denn PAOIN gab heute bekannt, dass es umgehend einen Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahren stellen wird. Zu den Hintergründen gab PAION nur soviel bekannt, dass:
bei der Gesellschaft Unregelmäßigkeiten im Verantwortungsbereich des Finanzvorstands der Gesellschaft im Hinblick auf eine für die Gesellschaft wesentliche Finanzierung bekannt geworden sind.
Und diese Unregelmäßigkeiten erfordern nach Unternehmensangaben eine Insolvenzantragspflicht. Genauere Hintergründe werden nun ermittelt.
CFO wird abberufen
Weiter teilt PAI…