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4SC Aktie: Überlebenskampf nach Zulassungsdebakel

4SC kämpft nach Ablehnung des Krebsmedikaments Resminostat durch die EMA ums Überleben. Radikale Kapitalmaßnahmen sollen den Neustart sichern.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • EMA verweigert Zulassung für Flaggschiff-Produkt Resminostat
  • Aktie verliert 90 Prozent seit Jahresbeginn
  • Grundkapital wird komplett auf null gesetzt
  • Barkapitalerhöhung als letzte Rettungsmaßnahme

Die 4SC Aktie steckt in der tiefsten Krise ihrer Geschichte. Nach der vernichtenden Absage der europäischen Arzneimittelbehörde EMA für das Flaggschiff-Produkt Resminostat kämpft das Biotech-Unternehmen jetzt ums nackte Überleben. Doch haben Aktionäre angesichts der drastischen Kapitalmaßnahmen überhaupt noch eine Chance?

EMA-Entscheidung als Todesstoß

Der freie Fall der 4SC Aktie ist kein Zufall, sondern die direkte Folge eines fundamentalen Rückschlags. Die negative CHMP-Empfehlung für den Krebs-Wirkstoff Resminostat (Kinselby) riss das Unternehmen aus seinen Wachstumsträumen – und die Aktie in den Abgrund.

  • Kurssturz: Seit dem Jahresanfang verlor das Papier fast 90% (!) an Wert
  • 52-Wochen-Vergleich: Aktuell notiert die Aktie bei 0,63 € – weit entfernt vom Hoch bei 7,16 €
  • Volatilität: Mit 393% annualisierter Schwankung bleibt der Titel ein Hochrisiko-Investment

Radikaler Schnitt: Kapital auf Null

Die Antwort des Managements auf die Existenzkrise ist ebenso drastisch wie unausweichlich:

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  • Kapitalvernichtung: Das Grundkapital wird komplett auf null herabgesetzt
  • Neustart: Anschließend erfolgt eine Barkapitalerhöhung mit Bezugsrechten
  • Überlebensfrage: Ohne frisches Geld wäre das Unternehmen zahlungsunfähig

Doch wie reagiert der Markt auf diesen finanziellen Neuanfang? Die jüngste Kurserholung um 6% heute wirkt wie ein zartes Lebenszeichen – doch angesichts der extremen Volatilität könnte dies schnell wieder verpuffen.

Biotech-Roulette mit ungewissem Ausgang

Mit Resminostat ist vorerst die zentrale Pipeline-Hoffnung gescheitert. Bleibt 4SC jetzt nur noch der verzweifelte Versuch, durch die Kapitalmaßnahmen Zeit zu erkaufen? Oder hat das Unternehmen noch andere Trumpfkarten in der Pipeline?

Eines ist klar: Für Aktionäre wird es ein nervenaufreibendes Spiel auf Leben und Tod. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der radikale Schnitt den erhofften Neustart bringt – oder ob das Biotech-Unternehmen am Ende doch nur noch ein Fall für die Insolvenzliste ist.

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