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4SC Aktie: Totalausfall für Aktionäre!

Das Biotech-Unternehmen 4SC wertet Aktien komplett ab und plant den Börsenausschluss. Aktionäre erleiden einen Totalverlust, während ein Neustart versucht wird.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Kompletter Kapitalschnitt macht Aktien wertlos
  • Delisting und Not-Kapitalerhöhung geplant
  • Aktienkurs stürzt um 14,7% ab
  • Neustart mit ungewissem Ausgang

Ein brutaler Schnitt – die 4SC AG setzt ihr Grundkapital auf null. Damit verlieren Aktionäre nicht nur einen Großteil ihrer Investition, sondern auch jede Hoffnung auf eine Rettung des angeschlagenen Biotech-Unternehmens. Was bleibt, ist ein verzweifelter Neustart-Versuch.

Radikalkur ohne Heilungschance

Der Vorstand zieht die Notbremse – doch es ist längst zu spät. Nach dem Scheitern des letzten Medikamentenkandidats Resminostat und einer negativen EMA-Empfehlung steht das Unternehmen vor dem Nichts. Die Bilanz zeigt ein negatives Eigenkapital von -2,6 Millionen Euro. Die drastischen Maßnahmen:

  • Kompletter Kapitalschnitt: Aktien verlieren ihren Buchwert
  • Geplantes Delisting: Ausschluss vom Börsenhandel
  • Not-Kapitalerhöhung: 2,7 Millionen neue Aktien zu 1 Euro

Letzte Zuckungen vor dem Ende?

Die geplante Barkapitalerhöhung wirkt wie eine Wiederbelebungsmaßnahme bei klinischem Tod. Großaktionäre pumpen zwar frisches Geld ein – doch nicht für das Kerngeschäft. Stattdessen soll in einer Übergangsphase nach einem komplett neuen Geschäftsmodell gesucht werden.

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Der Haken: Selbst dieser Rettungsversuch hängt an einem seidenen Faden. Das Finanzamt muss zustimmen, dass bestehende Verlustvorträge übertragen werden können. Ohne dieses Steuergeschenk wäre selbst der Neuanfang zum Scheitern verurteilt.

Absturz ohne Boden

Die Aktie stürzte heute um 14,7% auf nur noch 0,90 Euro ab – ein Bruchteil des 52-Wochen-Hochs von 7,16 Euro. Seit Jahresanfang verbuchen Anleger einen Verlust von über 80%. Die geplante Hauptversammlung am 19. September dürfte das endgültige Aus besiegeln.

Fazit: 4SC wird zum Lehrstück, wie schnell aus einer Biotech-Hoffnung ein Totalverlust werden kann. Für Aktionäre bleibt nur die bittere Erkenntnis – manchmal ist selbst eine Radikalkur keine Lösung mehr.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.