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Deutsche Bank: Für Berenberg unverändert ein Verkauf

by T. Kapitalus

Auch wenn die Probleme viel tiefer liegen und der Kursabsturz durch die Coronakrise bislang nur das traurige Finale der Kursrückgänge der letzten Jahre war, der Absturz seit Mitte Februar war für die Aktien von Deutschlands größter Privatbank Deutsche Bank schon ziemlich heftig. Seit Mitte Februar haben die Aktien der Deutschen Bank rund 40 Prozent an Wert verloren. Und das trotz kräftiger Kurserholung innerhalb der letzten zwei Wochen, denn beim Jahrestief bei 4,45 Euro am 16. März beliefen sich die Kursverluste sogar auf über 50 Prozent.

Trotz der drastischen Kursverluste bei der Deutschen Bank sehen die Analysten der Privatbank Berenberg kein Potenzial für eine Kurserholung. Im Gegenteil, in ihrer jüngsten Studie bestätigen sie ihre Einstufung mit “Sell” und belassen das Kursziel bei 4,50 Euro.

Berenberg-Analyst Peter Richardson erwartet, dass – ähnlich den großen US-Banken – auch bei den europäischen Finanzinstituten das Investmentbanking im ersten Quartal für etwas Unterstützung gesorgt hat. Aber wie die zuletzt veröffentlichten Quartalszahlen bei den US-Großbanken zeigen, seien das Sondereffekte gewesen, die rasch nachlassen dürften. Und deshalb bleiben nach Meinung des Analsten:

…die Perspektiven für europäische Banken schwierig, zumal deren Bilanzrisiken teils größer seien.

Aktien der Deutschen Bank verlieren heute deutlich um 3,2 Prozent auf 5,78 Euro. Der Berenberg-Analyst erwartet damit mittelfristig weitere Kursrückgänge von bis zu 22 Prozent.

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Bildquelle: Pixabay

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