Der Internet-, Telekommunikations- und Beteiligungskonzern United Internet hat heute Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt.
Der Umsatz von Januar bis September 2019 konnte konzernweit gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 1,7 Prozent auf 3,88 Mrd. Euro gesteigert werden. Gleichzeitig stieg das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) im Bereichtszeitraum um 7,9 Prozent auf 944 Mio. Euro. Die positive Entwicklung wurde von der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 beeinflusst (+65,3 Mio. Euro). Dagegen wirkte sich mit -59 Mio. Euro Mehrkosten bei der Tochter 1&1 Drillisch für den Vorleistungsbezug aus, nachdem der zeitlich befristete Anpassungsmechanismus eines Vorleistungsvertrages zum Ende 2018 ausgelaufen ist. Zur notwendigen Anpassung im Rahmen eines Gutachterverfahrens berichten wir bereits hier.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das von IFRS 16 nicht beeinflusst wird, legte 0,8 Prozent auf 587,6 Mio. Euro zu. Das Ergebnis pro Aktie kletterte im Bereichtszeitraum um 0,29 Euro pro Aktie auf 1,35 Euro.
Aktie legt vorbörslich leicht zu
Die im TecDAX und MDAX gelisteten United Internet-Aktien schlossen gestern 0,2 Prozent höher bei 29,72 Euro. Die heute vorgelegten Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen und sorgen deshalb vorbörslich kaum für Bewegung in der Aktie. Die aktuelle Indikation mit 29,90/30,00 Euro liegt nur leicht über dem Vortagesschluss.
Bild von Pixabay