Der Zahlungsabwickler Wirecard teilt heute mit, dass mit WHSmith ein neuer Großkunde gewonnen werden konnte. Der Einzelhändler WHSmith vertreibt in über 1.600 Filialen Lesestoff, Reisezubehör und Dinge des täglichen Bedarfs, ist damit einer der größten weltweit agierenden Einzelhändler. Zu finden sind die Filialen meist an Flughäfen, Bahnhöfen, Autobahnraststätten oder Krankenhäusern und vielen britischen Innenstädten. Außerdem betreibt WHSmith erfolgreich ein eigenes ECommerce-Business.
Gemeinsam wollen Wirecard und WHSmith im Rahmen ihrer Kooperation den Kunden von WHSmith im In- und Ausland eine reibungslose und flexible Zahlungsverkehrsabwicklung bieten. Beispielsweise durch die Erhöhung der Zahlungsakzeptanz im Bereich ECommerce wie auch am Point-of-Sale in den Filialen.
Im ersten Schritt sollen durch Wirecard rund 900 britische Filialen mit voll digitalen chinesischen Bezahlmethoden ausgestattet werden, um so gerade die bargeldlose Zahlungsabwicklung für chinesische Kunden bei WHSmith zu erleichtern. Außerdem wird Wirecard Zahlungen mit der Mastercard Pay by Bank App im ECommere-Bereich abwickeln.
Was macht die Aktie?
Die sonst eher volatilen Wirecard-Aktien haben recht ruhige Monate hinter sich. In den letzten drei Monaten verloren die Papiere zwar gut 10% auf aktuelle 143,35 Euro, bewegten sich dabei in einer (für Wirecard) recht engen Handelsrange zwischen 135 und 155 Euro. Aktuell fehlen den Aktien die nötigen Impulse, um wieder Schwung aufzunehmen und an bisherige Hochs aus dem Jahr 2018 knapp unter 200 Euro zu maschieren. Ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung wäre die Überwindung der oberen Begrenzung aus der aktuellen Seitwärtsrange bei ca. 155 Euro. Gelingt das, wäre Luft bis 167 Euro, dem aktuellen Jahreshoch. Auf der Unterseite sollten Anleger die erwähnten 135 Euro sowie den Bereich um die 100 Euro im Auge behalten, da dort wichtige Unterstützungen liegen.
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