Die Wolfsburger müssen ihre Jahresprognose nach unten korrigieren. Der Grund: Donald Trumps Handelskrieg mit Europa belastet das Geschäft erheblich. Können Investitionszusagen in den USA die Situation retten?
Der Autariese hat erstmals konkrete Zahlen zum Schaden durch die US-Zölle vorgelegt. Die operative Umsatzrendite wird nur noch zwischen 4 und 5 Prozent erwartet – vorher waren es 5,5 bis 6,5 Prozent. Ein schmerzhafter Einschnitt für die Aktionäre.
Im zweiten Quartal brach der operative Gewinn um 29 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro ein. Verantwortlich waren neben den 25-prozentigen Zöllen auch Restrukturierungskosten und der verstärkte Verkauf margenschwächerer E-Autos. Der Volljahrsumsatz soll nun stagnieren statt um bis zu 5 Prozent zu wachsen.
Trump-Poker um bessere Konditionen
CEO Oliver Blume setzt auf eine Doppelstrategie. Zunächst hofft er auf ein EU-USA-Abkommen mit 15-prozentigen Zöllen – analog zum Japan-Deal. Doch das reicht dem Konzernchef nicht.
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"Wir haben ein sehr attraktives Investitionspaket", kündigte Blume gegenüber Investoren an. Die Wolfsburger führen bereits "gute Gespräche" mit Washington über zusätzliche Zugeständnisse. Im Gespräch steht sogar ein neues Audi-Werk in den USA, wo die Luxusmarke bisher nicht produziert.
Zeitdruck steigt dramatisch
Ohne Einigung droht ab dem 1. August ein 30-prozentiger Zoll. Die europäischen Autobauer stehen mit dem Rücken zur Wand. Während die Verhandlungsführer in Brüssel und Washington um jeden Prozentpunkt ringen, bereiten sich die Konzerne auf das Schlimmste vor.
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