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Vertiv Aktie: Institutionelle Spielchen um den AI-Champion

Deutsche Bank erhöht Position in Vertiv deutlich, während andere Investoren Gewinne realisieren. Das Unternehmen profitiert stark vom KI-Boom mit Rekordumsätzen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Deutsche Bank steigert Vertiv-Anteile um 23,5%
  • Umsatzwachstum von 35% im zweiten Quartal
  • Auftragsbestand auf 8,5 Milliarden Dollar gestiegen
  • Aktie legt seit Jahresbeginn 23% zu

Die Vertiv-Aktie wird derzeit zum Schauplatz eines Machtpokers großer Investoren. Während einige Institutionen massiv aufstocken, nutzen andere die jüngsten Höhenflüge für Gewinnmitnahmen. Doch was treibt die gegensätzlichen Strategien an – und wer hat am Ende recht?

Deutsche Bank geht all-in

Ein klares Votum für Vertiv kommt von der Deutschen Bank. Die Großbank erhöhte ihre Position im ersten Quartal um satte 23,5% auf nun rund 1,43 Millionen Aktien – ein deutliches Zeichen institutionellen Vertrauens. Nicht allein: Auch ASR Vermogensbeheer und Citizens Financial Group stiegen neu ein.

Solche Bewegungen sind kein Zufall. Sie spiegeln die fundamentale Stärke des Unternehmens wider, das mit seinen Kühl- und Stromlösungen zum heimlichen Profiteur des KI-Booms avanciert ist. Die Zahlen sprechen für sich:

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  • Umsatzsprung von 35% auf 2,64 Mrd. Dollar im Q2
  • Gewinn je Aktie 0,95 Dollar (12 Cent über Erwartungen)
  • Auftragsbestand um 21% auf 8,5 Mrd. Dollar gewachsen

Profitieren auf der Gegenseite

Doch nicht alle setzen auf weiteres Wachstum. Atria Wealth Solutions reduzierte seine Position um 17,5%, New Age Alpha verkaufte 5.000 Aktien. Kein Wunder: Die Aktie hat seit Jahresanfang 23% zugelegt und den S&P 500 deutlich outperformed.

Die Frage ist nun: Wer liegt richtig? Die Käufer, die auf die anhaltende KI-Nachfrage setzen? Oder die Verkäufer, die nach dem starken Lauf die Gewinne mitnehmen? Mit einem überarbeiteten Jahresumsatzprognose von bis zu 10,1 Mrd. Dollar gibt Vertiv jedenfalls weiter Gas.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.