Vertiv geht in die Offensive – der Anbieter von Infrastrukturlösungen für Rechenzentren setzt mit einer neuen Produktlinie voll auf den künstlichen Intelligenz-Markt. Das Unternehmen hat mit "Vertiv™ OneCore" eine vorgefertigte Infrastrukturlösung vorgestellt, die speziell auf Hochleistungsrechenzentren zugeschnitten ist. Doch kann das den jüngsten Kurseinbruch stoppen?
Schlüsselprodukt für die KI-Ära
Das neue OneCore-System soll die Bereitstellung von Hochleistungs-Rechenzentren deutlich beschleunigen. Durch die Integration von Stromversorgung, Kühlung und IT-Infrastruktur in einem modularen System adressiert Vertiv direkt den wachsenden Bedarf an skalierbaren Lösungen für KI-Anwendungen und große Rechenzentren mit über 5 Megawatt Leistung.
"Die Komplexität reduzieren und Projektzeiten verkürzen – das ist unser Ziel mit OneCore", erklärt das Unternehmen. Die vorgefertigte Lösung ermöglicht eine schnelle Implementierung und könnte Vertiv einen Wettbewerbsvorteil im boomenden KI-Markt verschaffen.
Große Investoren uneins
Während das Unternehmen auf Expansion setzt, zeigen sich institutionelle Anleger gespalten:
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- AXS Investments reduzierte seine Position um 46,4%, hält aber noch Anteile im Wert von etwa 902.000 US-Dollar
- Jackson Square Partners ging hingegen neu ein und erwarb über 222.000 Aktien im Wert von rund 16 Millionen US-Dollar
Insgesamt kontrollieren Großanleger fast 90% der Unternehmensanteile – ein Zeichen für das institutionelle Interesse an der Aktie.
Analysten optimistisch trotz Kurseinbruch
Bank of America hat kürzlich sein Kursziel für Vertiv angehoben, was auf eine positive Einschätzung hindeutet. Hintergrund sind die starken Quartalszahlen:
- Umsatzwachstum von 35,1% auf 2,64 Milliarden US-Dollar
- Gewinn je Aktie über den Erwartungen
Trotz der soliden Fundamentaldaten hat die Aktie in den letzten Wochen deutlich nachgegeben und liegt derzeit rund 18% unter ihrem Jahreshoch. Ob die neue KI-Strategie den Abwärtstrend stoppen kann, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
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