Die Aktie des Videospielpublishers Take-Two steht vor einer spannenden Phase. Gleich mehrere Analystenhäuser haben ihre Kursziele deutlich nach oben geschraubt – getrieben von der Vorfreude auf das nächste Grand-Theft-Auto-Spiel und besser als erwarteten Quartalszahlen. Doch kann der Publisher die hohen Erwartungen erfüllen?
Analysten feuern die Kauflaune an
Die Finanzexperten sind sich einig: Take-Two hat Rückenwind. Rothschild Redburn erhöhte das Kursziel auf 260 US-Dollar, DA Davidson sogar auf 270 US-Dollar. Benchmark setzt mit 275 US-Dollar die höchste Messlatte. Der Grund für den Optimismus? Zum einen der bevorstehende Release von "Grand Theft Auto VI" im Mai 2026. Zum anderen liegen die Gewinnprognosen für die Geschäftsjahre 2027 und 2028 deutlich über dem Marktkonsens.
Solide Zahlen als Fundament
Die positive Stimmung speist sich nicht nur aus Zukunftsversprechen: Das erste Quartal 2026 übertraf die Erwartungen mit Netto-Buchungen von 1,42 Milliarden US-Dollar. Die wiederkehrenden Umsätze – vor allem aus In-Game-Käufen – stiegen um 17% und machen mittlerweile 83% des Gesamtumsatzes aus. Titel wie NBA 2K, Grand Theft Auto und Red Dead Redemption trieben das Wachstum an.
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Countdown für GTA VI läuft
CEO Strauss Zelnick versicherte kürzlich, dass Rockstar Games den geplanten Release-Termin für "Grand Theft Auto VI" einhalten wird. "Unser Ziel ist es, ein Spiel zu liefern, das selbst die höchsten Erwartungen übertrifft", so Zelnick. Eine klare Ansage, die Spekulationen über mögliche Verzögerungen einen Riegel vorschiebt.
Mit starken Fundamentaldaten und einem Blockbuster in der Pipeline scheint Take-Two gut aufgestellt. Bleibt die Frage: Wird der Hype um GTA VI die Aktie weiter beflügeln – oder sind die Erwartungen bereits zu hoch?
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