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TAG Immobilien im Fokus – Qie blickt die Deutsche Bank aktuell auf die Aktie?

Vorgestern hat der Immobilienkonzern TAG Immobilien seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 präsentiert und dieses eigenen Angaben zufolge “aus operativer Sicht sehr erfolgreich” abgeschlossen.

Der für die Immobilienbranche sehr wichtigen FFO I (Funds from Operations bzw. operatives Ergebnis) ging zwar um 9,3 Prozent auf 171,7 Millionen Euro zurück, erreichte damit aber die Unternehmensprognose von 170 bis 174 Millionen Euro. Dagegen konnte der FFO II mit 255,6 Millionen Euro die Unternehmensprognose übertreffen. Um 1,2 Prozent auf 236,4 Millionen Euro legte das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zu.

Deutlich höher als von Analysten mit -280 Millionen Euro erwartet fiel das Konzernergebnis aus, das vor allem wegen einer Neubewertung des Portfolios mit -410,9 Millionen Euro ziemlich tief in die roten Zahlen gerutscht ist.

Da die Zahlen in etwa in dieser Größenordnung so erwartet wurden, blieb eine große Reaktion der im MDAX notierten Aktien aus. Gestern schlossen die Papiere 0,9 Prozent tiefer bei 11,83 Euro, seit Anfang 2024 liegen sie damit jetzt allerdings schon rund zehn Prozent im Minus.

Deutsche Bank bestätigt Einstufung und Kursziel

Kein weiteres Kurspotenzial sieht aktuell Analyst Thomas Rothäusler von Deutsche Bank Research bei den Aktien von TAG Immobilien. Zwar stellt er in seiner Reaktion auf die Zahlen gestern fest, dass:

das Geschäft in Polen stark bleibe,

bleibt aber bei seiner Einstufung dennoch nur auf “Hold” und belässt sein Kursziel für die Aktie bei 11 Euro. Beim aktuellen Kurs rechnet er also eher mit Kursrückgängen von aktuell bis zu sieben Prozent.