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Stride Aktie: Rekordjagd mit Risiko

Der Bildungsanbieter Stride übertrifft Erwartungen bei Umsatz und Gewinn deutlich. Während institutionelle Investoren zukaufen, reduziert der CEO seine Anteile.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Überraschend starke Quartalszahlen mit EPS von 2,29 USD
  • Umsatzwachstum von 22,4 Prozent übertrifft Prognosen
  • CEO verkauft Aktien im Wert von 2,2 Millionen USD
  • Technische Indikatoren signalisieren überkaufte Lage

Die EdTech-Branche feiert einen klaren Gewinner: Stride. Der Bildungsanbieter jagt von einem Rekordhoch zum nächsten und begeistert Anleger mit atemberaubenden Kursgewinnen. Doch nach dem jüngsten Quartalsknaller und über 100 Prozent Jahresplus stellt sich die Frage: Läuft die Aktie heiß – oder ist hier noch deutlich mehr drin?

Überraschungssieg im Quartalsendspurt

Der jüngste Höhenflug ist kein Zufall. Anfang August legte Stride Zahlen vor, die alle Erwartungen pulverisierten. Statt der erwarteten 1,83 US-Dollar pro Aktie erzielte das Unternehmen einen EPS von 2,29 US-Dollar. Auch beim Umsatz wurde die Prognose klar übertroffen: 653,65 Millionen US-Dollar statt der erwarteten 626,23 Millionen – ein Plus von satten 22,4 Prozent im Jahresvergleich. Die Reaktion der Börse ließ nicht lange auf sich warten: Nachbörslich schoss die Aktie um über 7 Prozent nach oben.

Institutionelle lieben – Insider verkaufen

Während große Investoren weiter kräftig zulangen, zeigt sich der CEO deutlich vorsichtiger. Congress Asset Management stockte seine Position um über 100 Prozent auf, CW Advisors erhöhte um fast 90 Prozent. Ganz anders CEO James Jeaho Rhyu: Er verkaufte Mitte August Aktien im Wert von über 2,2 Millionen US-Dollar und reduzierte seinen direkten Anteil um knapp zwei Prozent.

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Überkauft aber trendstark

Technisch betrachtet läuft die Aktie auf Hochtouren. Seit Anfang August hat sie über 23 Prozent zugelegt und notiert deutlich über allen wichtigen Durchschnittslinien. Allerdings warnen Indikatoren: Der RSI von 65,8 signalisiert überkaufte Konditionen. Die Volatilität von über 50 Prozent zeigt, dass die Nerven der Anleger blank liegen.

Die Rekordjagd ist also intakt – doch die Luft wird dünn. Ob Stride die Erwartungen weiter übertreffen kann, oder ob eine Konsolidierung ansteht, dürfte die spannendste Frage der kommenden Wochen sein.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.