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STRATEC Aktie: Quartalszahlen enttäuschen

STRATEC verzeichnet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Quartal, setzt auf Erholung im zweiten Halbjahr und Entwicklungskooperationen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Umsatzrückgang um 1% auf 58,2 Millionen Euro
  • Bereinigtes EBIT halbiert sich auf 3,1 Millionen Euro
  • Währungseffekte belasten Ergebnis deutlich
  • Ambitionierte Jahresziele trotz schwachem Halbjahr

Das zweite Quartal hat bei STRATEC bitter geschmeckt. Der Bioanalytik-Spezialist aus Birkenfeld musste einen Umsatzrückgang um ein Prozent auf 58,2 Millionen Euro hinnehmen. Noch härter traf es die Profitabilität: Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) brach um mehr als die Hälfte auf nur noch 3,1 Millionen Euro ein.

Schuld waren vor allem negative Währungseffekte, die dem Unternehmen das Quartal verhagelt haben. Währungsbereinigt hätte STRATEC sogar ein leichtes Plus verbuchen können – ein schwacher Trost angesichts der dramatischen Margenentwicklung.

Hoffnung auf das zweite Halbjahr

Trotz der enttäuschenden Zahlen gibt sich Konzernchef Marcus Wolfinger kämpferisch. Die operative Marge war im ersten Halbjahr auf magere 7,2 Prozent abgerutscht – für das Gesamtjahr peilt er dennoch 10 bis 12 Prozent an. Eine ambitionierte Zielsetzung, die einige Anleger skeptisch stimmen dürfte.

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Das Management setzt dabei auf eine deutliche Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte. Wolfinger verspricht "zusätzlichen Rückenwind" durch bessere Skalierung und höhere Erträge aus Entwicklungsprojekten. Ob diese Rechnung aufgeht, wird sich zeigen müssen.

Entwicklungskooperationen als Hoffnungsträger

Beim Umsatz hält STRATEC an den Zielen fest: Währungsbereinigt soll das Wachstum im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich liegen. Als Trumpf sieht das Unternehmen die wieder anziehende Dynamik bei Entwicklungskooperationen – ein Bereich, der traditionell höhere Margen verspricht als das reine Produktgeschäft.

Die Frage bleibt: Reicht das aus, um die ambitionierten Jahresziele zu erreichen? Nach dem schwachen ersten Halbjahr muss STRATEC nun liefern – sonst könnte das Vertrauen der Investoren weiter schwinden.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.