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Steyr Motors: Atempause nach 300-Prozent-Rally

Steyr Motors Aktie korrigiert nach massiver Rally, Analysten halten an Kaufempfehlung fest. Auftragsbestand gibt Planungssicherheit.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • 300 Prozent Kursplus im laufenden Jahr
  • Solider Auftragsbestand von 200 Millionen Euro
  • Kaufempfehlung mit Kursziel von 61 Euro
  • Umsatzwachstum nötig für aktuelle Bewertung

Die Aktie des österreichischen Spezialmotoren-Herstellers zeigt sich nach dem spektakulären Kursfeuerwerk der vergangenen Monate deutlich ruhiger. Bei einem aktuellen Kurs von 57,80 Euro hat der Titel im laufenden Jahr über 300 Prozent zugelegt und bringt nun 300 Millionen Euro Marktkapitalisierung auf die Waage.

Die Verschnaufpause kommt zur rechten Zeit – schließlich notierte die Aktie im Rüstungshype kurzzeitig sogar bei über 300 Euro und katapultierte die Bewertung in Milliardenbereich. Eine durchaus gefährliche Übertreibung, die inzwischen korrigiert wurde.

Bewertung auf dem Prüfstand

Doch wie sieht es fundamental aus? Der Umsatz 2024 belief sich auf 41,7 Millionen Euro – eine bescheidene Basis für die aktuelle Börsenbewertung. Das Unternehmen muss in den kommenden Jahren erheblich wachsen, um die derzeitige Marktkapitalisierung zu rechtfertigen. Die Motoren für militärische Fahrzeuge sollen dabei als Wachstumstreiber fungieren.

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Hoffnung macht der prall gefüllte Auftragsbestand von rund 200 Millionen Euro. Diese Summe verspricht Planungssicherheit und deutet auf eine solide Auftragslage in den kommenden Quartalen hin.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der ambitionierten Bewertung halten die Experten von Hauck Aufhäuser an ihrer positiven Einschätzung fest. Die Analysten empfehlen den Titel zum Kauf und sehen ein Kursziel von 61 Euro – rund fünf Prozent über dem aktuellen Niveau.

Die Empfehlung basiert vermutlich auf der Erwartung, dass die Rüstungskonjunktur anhält und Steyr Motors von der steigenden Nachfrage nach Spezialkomponenten profitiert.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.