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Steinhoff: Mit kräftigem Kursplus (und neuer Hoffnung) ins neue Jahr

by Karl Wolf

Kein gutes Jahr war 2017 für die Aktionäre des Möbelhändlers Steinhoff (bekannt z.B. durch die Marke Poco), bzw. besonders der Dezember nicht. Ganze 93 Prozent an Wert verloren die Papiere 2017, wovon ganze 85 Prozent im Dezember anfielen. Damit ist Steinhoff auch der mit großem Abstand schwächste MDAX-Wert des letzten Jahres.

Die Gründe für den Kurssturz sind hinlänglich bekannt, die Zahlen für 2017 konnten wegen Bilanzunregelmäßigkeiten nicht veröffentlicht werden, für 2016 und 2015 müssen diese wohl auch korrigiert werden. Aktuell prüfen die Wirtschaftsprüfer von PwC, welcher Korrekturbedarf ggfs. besteht. Die Gläubiger sind alamiert, Kreditlienien wurden gekürzt, der Vorstand musste gehen und die Ratingagenturen senken den Daumen. Ein Worst-Worst-Case-Szenario also. Und rundum warten bereits viele Beobachter auf die Insolvenz.

Und genau das Ausbleiben dieser sorgt zum Jahresstart wieder für etwas mehr Mut bei den sehr risikobereiten Marktteilnehmern. Die spekulieren offenbar darauf, dass das Zahlenwerk für die letzten Jahre zwar angepasst werden muss, der Konzern aber nochmal die Kurve kriegt.

In diesem Umfeld sprangen Steinhoff-Aktien heute zum Handelsstart um über 20 Prozent auf in der Spitze 0,39 Euro. Wie kurfristig die meisten Spekulanten allerdings aktuell unterwegs sind, zeigen die sich sofort wieder anschließenden Gewinnmitnahmen. Am Ende des Handelstages verblieb aber immer noch ein Kursgewinn von knapp 10 Prozent auf 0,347 Euro, was die Steinhoff-Aktien heute zum stärksten MDAX-Wert macht.

Damit der eher langfristig orientierte Anleger wieder über ein Investment nachdenkt, muss erst jede Menge Vertrauen wieder hergestellt werden. Zumal auch klar sein muss, wie der tatsächliche Korrekturbedarf ausfällt und was das für Auswirkungen auf den Fortbestand des Steinhoff-Konzerns hat. So lange sollte man weiterhin den Spekulanten das Feld überlassen, interessante Investments sehen anders aus!

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