Quartalszahlen hat gestern am späten Abend der Hersteller von Bauprodukten und Dämmstoffen, die Steico SE, vorgelegt und trotz Inflation, gestiegener Finanzierungskosten und eines verschärften Wettbewerbes auf fast allen Absatzmärkten eine Belebung der Nachfragedynamik gegen Ende des dritten Quartals festgestellt.
Trotzdem bekam Steico die schwierigen Rahmenbedingungen zu spüren und verbuchte im dritten Quartal 2023 einen Umsatzrückgang von 17,1 Prozent auf 92,4 Millionen Euro (Vorjahr: 111,4 Millionen Euro).
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging im Berichtszeitraum sogar um 31,4 Prozent auf 17,2 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 25,1 Millionen Euro), vor Steuer und Zinsen (EBIT) lag das Ergebnis mit 9,7 Millionen Euro 49,2 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert.
Am Ende verblieb im dritten Quartal ein Periodenüberschuss von 5,2 Millionen Euro, das sind 63,6 Prozent weniger als die in Vorjahr erzielten 14,3 Millionen Euro.
Ausblick 2023
Für das Gesamtjahr rechnet der Steico-Vorstand weiter mit deutlichen Aktivitätenverschiebungmen in den Sanierungsbereich, weshalb sich die Ende des dritten Quartal erkennbare Stabilisierung der Nachfrage auch im vierten Quartal fortsetzen dürfte.
Beim Umsatz wird für das Gesamtjahr 2023 mit einem Rückgang von 15 bis 17 Prozent gerechnet, die EBIT-Marge soll in einer Bandbreite von 8 bis 10 Prozent liegen.
Steico-Aktien mit behauptetem Handelsstart
Steico-Aktien, die gestern mit einem Tageverlust von 2,4 Prozent bei 24,70 Euro aus dem Handel gingen, starten heute behauptet mit 24,80 Euro in den neuen Handelstag.