Die Energiewende-Wette zeigt wieder Leben: Nach einer schwächeren Phase erholt sich die Siemens Energy-Aktie und gewinnt heute deutlich an Boden. Doch was steckt hinter dieser Bewegung? Neue US-Subventionsrichtlinien sorgen branchenweit für Aufwind – aber reicht das für eine nachhaltige Trendwende?
Das Papier klettert im Montagshandel um 1,6 Prozent nach oben und zeigt damit wieder Stärke. Zuvor hatte die Aktie in den vergangenen fünf Handelstagen noch knapp fünf Prozent an Wert verloren und sich vom jüngsten Höchststand entfernt.
Rekordlauf mit Unterbrechung
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Seit Jahresbeginn hat sich das Papier fast verdoppelt – ein Plus von rund 88 Prozent. Vergangene Woche kratzte der Titel sogar an seinem Allzeithoch von 104,85 Euro und erreichte zeitweise 104,60 Euro.
Der Höhenflug basiert auf soliden Fundamenten. Die im August vorgelegten Quartalszahlen überzeugten mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn. Besonders beeindruckend: Der Auftragsbestand erreichte ein Rekordniveau von 136 Milliarden Euro.
Trotz Trump-Risiken optimistisch
Das Management zeigt sich trotz möglicher handelspolitischer Verwerfungen zuversichtlich. Die bereits angehobene Prognose für das laufende Geschäftsjahr wurde bekräftigt – man will die oberen Enden der Spannen bei Umsatz und Ergebnismarge erreichen.
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Doch die Analystenwelt bleibt gespalten. Während UBS und Bernstein direkt nach der Bilanzvorlage ihre Bewertungen auf "Sell" beziehungsweise "Underperform" senkten, vergaben Deutsche Bank und Goldman Sachs einen Tag später Kaufempfehlungen.
Branchenwind dreht sich
Was heute für zusätzlichen Rückenwind sorgt: Neue US-Subventionsrichtlinien für erneuerbare Energien fallen weniger restriktiv aus als befürchtet. Die gesamte Branche profitiert – Vestas schießt in Kopenhagen um 15 Prozent nach oben, SMA Solar springt im SDAX um zehn Prozent.
Für Siemens Energy könnte das Portal zu neuen Höchstständen wieder geöffnet sein. Die Frage bleibt: Trägt das Momentum diesmal weiter als bis zur 105-Euro-Marke?
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