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Shell Aktie: Milliarden-Rückkaufprogramm startet durch

Shell setzt auf groß angelegte Aktienrückkäufe und erhält Unterstützung von UBS und Goldman Sachs. Das Programm soll den Gewinn je Aktie steigern und die Unterbewertung korrigieren.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Mehrere hundert Millionen Euro für Aktienrückkäufe
  • UBS und Goldman Sachs bestätigen Kaufempfehlungen
  • Ex-Dividende-Termin am 15. August
  • Aktie zeigt kurzfristig überkaufte Signale

Der Energieriese Shell geht in die Offensive – mit einem aggressiven Aktienrückkaufprogramm im Volumen von mehreren hundert Millionen Euro. Doch was steckt hinter dem massiven Eingreifen des Managements? Und warum ziehen gleich zwei Großbanken jetzt die Kaufempfehlungen nach?

Machtpoker um freie Aktien

Allein am vergangenen Freitag griff Shell tief in die Tasche: Über 1,5 Millionen eigene Aktien wurden zurückgekauft, aufgeteilt zwischen Londoner Börse und europäischen Handelsplätzen. Die Preisspanne zeigt, dass das Management bereit war, kräftig zuzuschlagen – zwischen 30,61 und 31,11 Euro pro Stück.

Dies ist nur der Auftakt eines bis Oktober laufenden Programms, das Mitte Juli angekündigt wurde. HSBC Bank steuert die Transaktionen, immer innerhalb enger Parameter. Doch warum der massive Einsatz?

Signal an die Märkte

Aktienrückkäufe sind mehr als nur Buchhaltung – sie sind ein Machtwort des Managements. Shell demonstriert damit zweierlei:

  • Die Führung hält die Aktie für unterbewertet
  • Jeder zurückgekaufte Anteil erhöht automatisch den Gewinn je Aktie

Dazu kommt ein weiteres Zuckerl für Aktionäre: Am 15. August tritt die Aktie ex-Dividende. Ein klarer Schachzug, um Investoren bei Laune zu halten.

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Banken feuern die Kauflaune an

Die Strategie scheint aufzugehen. Gleich zwei Finanzschwergewichte positionierten sich am Freitag bullisch:

  • UBS bekräftigte ihr "Buy"-Rating mit einem Kursziel von 3000 Pence
  • Goldman Sachs zog nach und bestätigte ebenfalls die Kaufempfehlung

Noch deutlicher wird die Goldman-Bewegung hinter den Kulissen: Die Investmentbank stockte ihre Shell-Position im ersten Quartal um satte 21,2% auf – ein klares Vertrauensvotum.

Die Frage ist nun: Wann springt der breite Markt auf diesen Zug auf? Bei einem RSI von über 83 zeigt die Aktie zwar kurzfristig überkaufte Signale, doch die fundamentalen Weichen scheinen gestellt.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.