Der Energieriese Shell geht in die Offensive – mit einem aggressiven Aktienrückkaufprogramm im Volumen von mehreren hundert Millionen Euro. Doch was steckt hinter dem massiven Eingreifen des Managements? Und warum ziehen gleich zwei Großbanken jetzt die Kaufempfehlungen nach?
Machtpoker um freie Aktien
Allein am vergangenen Freitag griff Shell tief in die Tasche: Über 1,5 Millionen eigene Aktien wurden zurückgekauft, aufgeteilt zwischen Londoner Börse und europäischen Handelsplätzen. Die Preisspanne zeigt, dass das Management bereit war, kräftig zuzuschlagen – zwischen 30,61 und 31,11 Euro pro Stück.
Dies ist nur der Auftakt eines bis Oktober laufenden Programms, das Mitte Juli angekündigt wurde. HSBC Bank steuert die Transaktionen, immer innerhalb enger Parameter. Doch warum der massive Einsatz?
Signal an die Märkte
Aktienrückkäufe sind mehr als nur Buchhaltung – sie sind ein Machtwort des Managements. Shell demonstriert damit zweierlei:
- Die Führung hält die Aktie für unterbewertet
- Jeder zurückgekaufte Anteil erhöht automatisch den Gewinn je Aktie
Dazu kommt ein weiteres Zuckerl für Aktionäre: Am 15. August tritt die Aktie ex-Dividende. Ein klarer Schachzug, um Investoren bei Laune zu halten.
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Banken feuern die Kauflaune an
Die Strategie scheint aufzugehen. Gleich zwei Finanzschwergewichte positionierten sich am Freitag bullisch:
- UBS bekräftigte ihr "Buy"-Rating mit einem Kursziel von 3000 Pence
- Goldman Sachs zog nach und bestätigte ebenfalls die Kaufempfehlung
Noch deutlicher wird die Goldman-Bewegung hinter den Kulissen: Die Investmentbank stockte ihre Shell-Position im ersten Quartal um satte 21,2% auf – ein klares Vertrauensvotum.
Die Frage ist nun: Wann springt der breite Markt auf diesen Zug auf? Bei einem RSI von über 83 zeigt die Aktie zwar kurzfristig überkaufte Signale, doch die fundamentalen Weichen scheinen gestellt.
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