Die Aktie des Handelsplatzes Robinhood steckt in der Abwärtsfalle – und das hat gute Gründe. Gleich zwei Top-Manager haben kürzlich große Aktienpakete abgestoßen, was Anleger verunsichert. Doch wie passt das zu den eigentlich soliden Quartalszahlen?
Machtpoker hinter den Kulissen?
Baiju Bhatt, Mitgründer und Direktor von Robinhood, hat kürzlich über 1,5 Millionen Aktien im Wert von mehr als 156 Millionen Dollar veräußert. Nicht weniger auffällig: Auch Direktor Daniel Martin Gallagher Jr. reduzierte seine Position um satte 27,5 Prozent. Solche massiven Verkäufe von Insidern sind immer ein Warnsignal – schließlich kennen sie das Unternehmen besser als jeder andere.
Die Märkte reagierten prompt: Der Kurs rutschte deutlich ab, während das Handelsvolumen einbrach. Offenbar fragen sich viele Investoren: Wenn selbst die Führungsetage verkauft, warum sollten wir dann halten?
Solide Zahlen – aber mit Schönheitsfehlern
Eigentlich hatte Robinhood zuletzt starke Quartalszahlen präsentiert:
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- Umsatzwachstum von 45% im Jahresvergleich
- Gewinn pro Aktie von 0,42$ übertraf die Erwartungen
- Krypto-Handel verdoppelte sich, Optionen legten 56% zu
Doch der Teufel steckt im Detail: Gegenüber dem Vorquartal brach der Krypto-Umsatz um 37% ein. Diese Volatilität zeigt die Abhängigkeit von einem äußerst unberechenbaren Marktsegment. Zwar konnten Optionshandel und Zinserträge den Rückfang auffangen – doch wie nachhaltig ist dieses Modell?
Bewertung im Extrembereich
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von fast 29 wirkt Robinhood deutlich überhitzt – zumal der historische Durchschnitt bei nur 9,2 liegt. Nach einem Jahresplus von fast 500% stellt sich die Frage: Ist die Luft jetzt raus? Die Insider scheinen es zu glauben.
Die Kombination aus überzogener Bewertung und mangelndem Führungsvertrauen könnte den Abwärtstrend weiter befeuern. Bleibt nur zu hoffen, dass Robinhood seine Wachstumsstory bald neu beleben kann – sonst droht hier eine längere Durststrecke.
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