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Rigetti Aktie: Herbe Enttäuschung nach Zahlenvorlage!

Rigetti verfehlt Analystenerwartungen deutlich mit höheren Verlusten je Aktie. Trotz Kursrückgang bleibt die langfristige Performance stark positiv.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Quartalsverlust übertrifft Prognosen deutlich
  • Leichter Umsatzrückgang gegenüber Schätzungen
  • Langfristig hohe Kursgewinne trotz Rückschlag
  • Analysten uneins über zukünftige Entwicklung

Die Quantencomputer-Spezialisten haben gesprochen – und das Urteil der Märkte war eindeutig. Nach der mit Spannung erwarteten Quartalsbilanz sackte der Titel nachbörslich zunächst um bis zu fünf Prozent ab, bevor er sich bei einem Minus von rund zwei Prozent stabilisierte.

Die vorgelegten Zahlen offenbarten eine durchwachsene Performance: Mit Erlösen von 1,80 Millionen Dollar verfehlte das Unternehmen zwar nur knapp die Analystenschätzung von 1,87 Millionen Dollar. Deutlich schmerzhafter war jedoch der Verlust je Aktie von 0,13 Dollar – ein klarer Rückschlag gegenüber den prognostizierten minus fünf Cent und eine Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahreswert von minus acht Cent.

Doppelter Dämpfer für Quantenträume

Besonders bitter: Die Enttäuschung kam nicht überraschend. Bereits die Quartalsergebnisse der Branchenkollegen IonQ und D-Wave Quantum hatten die Anleger verhalten reagieren lassen. Die niedrig angesetzten Erwartungen hätten eigentlich eine ideale Basis für positive Überraschungen geboten – doch genau das Gegenteil trat ein.

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Trotz der jüngsten Rückschläge bleibt die langfristige Performance bemerkenswert: Der Kurs bei 16,21 Dollar spiegelt noch immer einen Anstieg von knapp 37 Prozent in den vergangenen drei Monaten wider. Auf Jahressicht steht sogar ein spektakulärer Zuwachs von über 1.800 Prozent zu Buche.

Analysten bleiben gespalten

Die Wall Street zeigt sich uneinheitlich in ihrer Bewertung: Während in den vergangenen 90 Tagen zwei positive Gewinnrevisionen zu verzeichnen waren, blieben negative Anpassungen aus. Das Gesundheitszeugnis der Finanzexperten fällt mit "angemessener Performance" eher mittelmäßig aus.

Die Frage bleibt: War dies nur ein Zwischentief auf dem steinigen Weg zur Quantenrevolution oder der Beginn einer längeren Korrektur? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob das Unternehmen seine ambitionierten Wachstumspläne in belastbare Zahlen übersetzen kann.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.