Die Aktie von Omega Therapeutics existiert nicht mehr. Das Biotech-Unternehmen wurde am 11. August 2025 vollständig liquidiert, nachdem es im Februar desselben Jahres Insolvenz nach Chapter 11 angemeldet hatte. Alle Aktien wurden gestrichen – Aktionäre gingen leer aus.
Vom Milliarden-Startup zum Totalausfall
Was mit einer Bewertung von 866 Millionen Dollar nach dem Börsengang 2021 begann, endete in einem kompletten Vermögensverlust für Investoren. Zum Zeitpunkt der Insolvenz meldete das Unternehmen Schulden in Höhe von 140 Millionen Dollar bei einer Marktkapitalisierung von nur noch 8 Millionen Dollar.
Das Gericht in Delaware hatte den Liquidationsplan bereits am 31. Juli genehmigt. Die endgültige Streichung aller OMGAQ-Aktien folgte knapp zwei Wochen später. Damit erhielten Aktionäre keine Auszahlungen mehr aus der Liquidation.
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Kooperation mit Novo Nordisk konnte Rettung nicht bringen
Trotz einer vielversprechenden Zusammenarbeit mit dem dänischen Pharmariesen Novo Nordisk zur Entwicklung von Epigenomik-Therapien gegen Fettleibigkeit reichte die finanzielle Kraft nicht aus. Das Unternehmen warnte bereits im November 2024, dass die liquiden Mittel von 30,4 Millionen Dollar nur bis ins zweite Quartal 2025 reichen würden.
Parallel zur Insolvenz stellte Omega die Entwicklung seines Flaggschiff-Projekts OTX-2002 gegen Leberkrebs ein – mangels finanzieller Mittel für die weitere klinische Entwicklung. Bis zu 17 Mitarbeiter verloren ihre Jobs.
Was bleibt für Anleger?
Die Liquidation markiert das endgültige Aus für Omega Therapeutics als börsennotiertes Unternehmen. Sämtliche Analysteneinschätzungen sind obsolet – die Aktie existiert schlicht nicht mehr. Eventuelle Restwerte aus der Zusammenarbeit mit Novo Nordisk fließen nun in die Abwicklung durch das Insolvenzgericht.
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