Der Windanlagenbauer aus Hamburg hat einen bemerkenswerten Erfolg in Lettland erzielt. Mit einem Auftrag für 21 Turbinen des Typs N163/6.X sicherte sich das Unternehmen das bisher größte Windenergieprojekt des baltischen Landes. Der Windpark Pienava wird mit einer Gesamtleistung von 147 Megawatt neue Maßstäbe setzen.
Das Projekt entsteht in der Gemeinde Tukums, südwestlich der Hauptstadt Riga. Die Turbinen der Delta4000-Baureihe werden ab Sommer 2026 in der Kaltklimaversion auf 169 Meter hohen Stahlrohrtürmen installiert. Die Inbetriebnahme ist für März 2027 geplant.
Wartungsvertrag bringt langfristige Erträge
Besonders interessant für die Ertragslage: Nach der Fertigstellung übernimmt Nordex auch die Wartung der Anlagen. Der Servicevertrag läuft über 15 Jahre und verschafft dem Unternehmen damit planbare Einnahmen bis weit in die 2040er Jahre.
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Der Auftrag stammt ursprünglich vom Skandinavier Eolus, einem der führenden Projektentwickler für erneuerbare Energien in Nordeuropa. Mittlerweile gehört das Projekt jedoch Latvenergo, dem staatlichen Energieversorger Lettlands.
Expansion in den Baltikum nimmt Fahrt auf
Erst 2024 hatte der Hamburger Konzern seinen Markteintritt in Lettland mit einem 109-Megawatt-Projekt vollzogen. Inzwischen befinden sich bereits knapp 300 Megawatt in der Umsetzung. Die Geschwindigkeit der Expansion zeigt, wie attraktiv die baltischen Märkte für deutsche Windanlagenbauer geworden sind.
Die Region bietet ideale Standortbedingungen und eine wachsende Nachfrage nach erneuerbaren Energien. Für Nordex bedeutet dies eine weitere Diversifizierung der Marktpräsenz über die traditionellen Kernmärkte hinaus.
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