Der chinesische Elektroautobauer Nio sorgt mit seinem neuen Onvo L90 SUV für Aufregung – allerdings nicht nur wegen der Technik. Der Vorverkaufspreis liegt deutlich unter den Erwartungen und könnte den Wettbewerb im hart umkämpften chinesischen Familienwagenmarkt ordentlich durcheinanderbringen. Warum setzt Nio auf diese aggressive Preisstrategie?
Überraschend günstiger Einstieg
Am 10. Juli startete Nio mit seiner Sub-Marke Onvo den Vorverkauf des L90, einem dreireihigen SUV für Familien. Mit einem Startpreis von 279.900 Yuan (etwa 35.000 Euro) inklusive 85-kWh-Batteriepaket liegt das Fahrzeug spürbar unter den Markterwartungen. Noch günstiger wird es für Kunden, die das "Battery as a Service"-Mietmodell wählen: Hier beginnt der Preis bereits bei 193.900 Yuan.
Diese Preisgestaltung ist ein klares Signal – Nio greift damit direkt Konkurrenten wie Li Auto an und will sich aggressiv Marktanteile im lukrativen Familiensegment sichern. Der L90 wird sowohl als Sechs- als auch als Siebensitzer verfügbar sein.
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Positive Verkaufszahlen im Rücken
Die Timing für den Launch scheint günstig: Im Juni lieferte Nio 24.925 Fahrzeuge aus – ein Plus von 17,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für das gesamte zweite Quartal erreichte das Unternehmen 72.056 Auslieferungen, was einem Jahreswachstum von 25,6 Prozent entspricht.
Diese Zahlen zeigen eine positive Entwicklung vor dem Onvo-Start. Ende Juli ist der offizielle Launch geplant, erste Auslieferungen sollen am 1. August beginnen. In einem Markt, in dem Preiskämpfe alltäglich sind, könnte Nios aggressive Strategie den entscheidenden Unterschied machen.
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