Der Traum ist aus: Mynarics Aktionäre stehen vor dem finanziellen Aus. Der einstige Hoffnungsträger der Laserkommunikation vollzieht heute den letzten Akt seiner Restrukturierung – und das bedeutet für Investoren den kompletten Verlust ihres Engagements. Was steckt hinter diesem drastischen Schritt?
Radikaler Schnitt: Kapital wird auf null gesetzt
Heute, am 30. Juli 2025, tritt die entscheidende Wende für Mynaric in Kraft:
- Das Grundkapital wird auf null Euro herabgesetzt
- Alle bestehenden Aktien werden wertlos
- Altaktionäre gehen leer aus – ohne Entschädigung
Dieser radikale Schritt ist Teil eines gerichtlich bestätigten Restrukturierungsplans nach dem StaRUG, der bereits im Mai beschlossen wurde. Nachdem alle behördlichen Hürden genommen sind, steht der Umsetzung nichts mehr im Weg.
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Börsenaus nach dramatischem Absturz
Die Konsequenzen für Anleger sind brutal:
- Der Handel mit Mynaric-Aktien im Freiverkehr wird sofort eingestellt
- Die Papiere verschwinden in den kommenden Tagen aus den Depots
- Aus dem einstigen 52-Wochen-Hoch von 15,60 Euro bleibt nur noch Erinnerung
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit Jahresanfang verlor die Aktie 70,5%, über zwölf Monate betrachtet sogar 93,48%. Der jüngste Kurs von 0,99 Euro markiert das Ende einer langen Talfahrt.
Neuanfang ohne Altlasten
Für das Unternehmen selbst bedeutet die Kapitalvernichtung einen radikalen Neustart. Geplant ist eine Barkapitalerhöhung – natürlich ohne Beteiligungsrecht der alten Aktionäre. Ob Mynaric nach diesem Schnitt wieder Fuß fassen kann? Die Branche der Satellitenkommunikation bleibt spannend, doch für die bisherigen Investoren ist das Kapitel endgültig geschlossen.
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