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MAG Silver Aktie: Letzte Züge vor der Übernahme

MAG Silver meldet Quartalsrekordgewinn von 33,4 Millionen USD und zahlt Abschiedsdividende, während die Übernahme durch Pan American Silver finalisiert wird.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Rekord-Nettogewinn von 33,4 Millionen Dollar im Q2
  • Letzte Dividendenzahlung von 0,144 Dollar je Aktie
  • Juanicipio-Mine produziert über Kapazitätsgrenze
  • Übernahme durch Pan American Silver steht bevor

Das Ende einer Ära naht: MAG Silver wird bald Geschichte sein. Während die Übernahme durch den Branchenriesen Pan American Silver in die finale Phase geht, liefert das Unternehmen noch einmal beeindruckende Zahlen aus der Juanicipio-Mine ab. Doch was bedeutet das für Aktionäre – und lohnt sich jetzt noch der Einstieg?

Übernahme kurz vor dem Vollzug

Der Deal mit Pan American Silver steht unmittelbar bevor. Nach der Zustimmung der Aktionäre im Juli fehlt nur noch eine letzte Genehmigung der mexikanischen Wettbewerbsbehörde. Bis zum 27. August müssen sich Investoren entscheiden: Wollen sie ihre Anteile in Cash oder in Pan American-Aktien umtauschen? Im dritten Quartal wird MAG Silver dann voraussichtlich von den Börsen verschwinden und komplett im Konzern des Käufers aufgehen.

Rekordzahlen zum Abschied

Kurz vor der Übernahme legt MAG Silver noch einmal ein finanzielles Feuerwerk hin. Im zweiten Quartal 2025 erzielte das Unternehmen einen Rekord-Nettogewinn von 33,4 Millionen US-Dollar – das entspricht 0,32 Dollar je Aktie. Das operative Ergebnis (adjusted EBITDA) kletterte auf 56,4 Millionen Dollar, angetrieben vor allem durch die Beteiligung an der Juanicipio-Mine.

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Die Mine selbst arbeitet auf Hochtouren: Über 342.000 Tonnen Erz wurden verarbeitet, zwei Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Die Anlage läuft mittlerweile auf oder sogar über ihrer Kapazitätsgrenze. Mit einem Silbergehalt von 417 Gramm pro Tonne Erz beweist Juanicipio einmal mehr seine Weltklasse-Qualität.

Letzte Dividende vor dem Aus

Trotz der anstehenden Übernahme belohnt MAG Silver seine Aktionäre ein letztes Mal. Am 8. August wurde eine Dividendenzahlung von 0,144 Dollar je Aktie beschlossen, die Anfang September ausgezahlt wird. Diese Mischung aus fester und cashflow-abhängiger Komponente unterstreicht die finanzielle Stärke des Unternehmens bis zuletzt.

Die jüngste Kursentwicklung spiegelt die positive Stimmung wider: Erst vor wenigen Tagen erreichte die Aktie ihr 52-Wochen-Hoch. Investoren scheinen sowohl von den operativen Zahlen als auch den Konditionen der Übernahme überzeugt zu sein. Die Frage ist nun: Nutzen Anleger die verbleibende Zeit für einen letzten Einstieg – oder war dies bereits das finale Ausrufezeichen einer erfolgreichen Bergbaugeschichte?

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.