Die Lufthansa-Aktie steht unter Druck – doch diesmal sind es nicht die üblichen Kostensorgen oder Kapazitätsprobleme. Ein Zwischenfall in der Passagierkabine sorgt für heftige Diskussionen und könnte dem Konzern teuer zu stehen kommen.
Masken-Eklat erschüttert Airline
Ein eskalierender Konflikt zwischen Kabinenpersonal und einem Fluggast bringt das Krisenmanagement des Luftverkehrskonzerns auf den Prüfstand. Die Crew forderte einen Passagier auf, seine medizinische Maske abzunehmen – mit der Begründung, das Personal fühle sich unwohl. Als der Fluggast sich weigerte, wurde er kurzerhand vom Flug ausgeschlossen.
Der Vorfall schlägt hohe Wellen und heizt die Debatte über das Spannungsfeld zwischen Airline-Richtlinien und individuellen Gesundheitsentscheidungen der Passagiere an. Boykott-Aufrufe machen bereits die Runde.
Finanzielle Auswirkungen drohen
Die Märkte haben solchen Entwicklungen in der Vergangenheit bereits den Daumen nach unten gezeigt. Direkte finanzielle Folgen durch mögliche Boykotte sind nicht von der Hand zu weisen. Wie wird das Management auf dieses eskalierende Reputationsrisiko reagieren?
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Das Timing könnte für Lufthansa kaum ungünstiger sein – gerade erst hatte sich das Unternehmen von den Pandemie-Folgen erholt.
Cargo-Sparte setzt positive Akzente
Während die Passagierfluggesellschaft mit öffentlicher Kritik kämpft, sendet die Frachtsparte stabilisierende Signale. Frank Bauer, Chief Operating Officer der Lufthansa Cargo AG, wurde in den Vorstand der Air Cargo Community Frankfurt berufen.
Diese Personalentscheidung unterstreicht die strategische Bedeutung des Frankfurter Drehkreuzes als einem der weltweit wichtigsten Frachtzentren. Digitalisierung und Innovation sollen vorangetrieben und der Standort Frankfurt gestärkt werden. Der Konzern arbeitet damit weiter aktiv an der Optimierung seines Logistik- und Luftfrachtsegments.
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