Ein unerwartetes Vertrauenssignal für den italienischen Rüstungs- und Luftfahrtkonzern: Fitch hat das Kreditrating von Leonardo überraschend auf "BBB" mit stabilem Ausblick angehoben. Dahinter stecken nicht nur solide Finanzkennzahlen, sondern auch eine strategische Weichenstellung, die Anleger aufhorchen lässt.
Finanzielle Erholung gewinnt an Fahrt
Der Rating-Aufstieg von "BBB-" auf "BBB" basiert auf einer deutlich optimistischeren Prognose für die Profitabilität des Konzerns. Fitch erwartet, dass die EBITDA-Marge bis 2025/2026 auf rund 11% klettern wird – ein wichtiger Schritt nach den enttäuschenden Vorjahren. Bis 2027/2028 könnte sogar die 12%-Marke fallen.
Besonders die Verteidigungselektronik-Sparte und reduzierte Verluste in der Aerostructures-Division treiben diese Entwicklung voran. Die freien Cashflows sollen stabil bei 3-4% bleiben – eine solide Basis für weitere Investitionen oder Schuldenabbau.
Mega-Deal mit Augenmaß
Ein zentraler Faktor für die positive Bewertung ist die geplante Übernahme von Iveco Defence für 1,7 Milliarden Euro. Anders als bei vielen Großakquisitionen befürchtet Fitch hier keine Überdehnung der Finanzen.
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Ganz im Gegenteil: Die Netto-Verschuldung soll trotz des Deals bis Ende 2026 auf nur 1,1x EBITDA sinken – ein bemerkenswerter Wert in der kapitalintensiven Branche. Bereits 2025 könnte die EBITDA-Leverage auf 1,6x fallen, nach 2,1x Ende 2024.
Auftrags-Rekord als Sicherheitsnetz
Mit einem Auftragsbestand von 45 Milliarden Euro – das entspricht 2,4 Produktionsjahren – hat Leonardo sich ein stabiles Fundament geschaffen. Das Plus von 3,9% im ersten Halbjahr 2025 unterstreicht die anhaltende Nachfrage, besonders im Verteidigungssektor.
Die Frage ist nun: Kann der Konzern diese positive Dynamik nutzen, um sich dauerhaft in der höheren Rating-Liga zu etablieren? Die Weichen dafür scheinen gestellt.
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