Ein Transformationsprogramm für 90 Millionen Euro, der erzwungene Verkauf der russischen Tochter und gleich zwei Gewinnwarnungen binnen weniger Tage – Jungheinrich steckt tief in der Krise. Heute legt der Intralogistik-Konzern seine Q2-Zahlen vor.
Können die Quartalsergebnisse beweisen, dass das operative Kerngeschäft trotz aller Turbulenzen intakt ist? Oder bestätigen sie die Befürchtungen, dass hier mehr als nur Einmaleffekte das Unternehmen belasten?
Juli-Schock: Doppelte Hiobsbotschaft erschüttert Anleger
Der vergangene Monat war ein Albtraum für Jungheinrich-Aktionäre. Zunächst verkündete das Management ein umfassendes Transformationsprogramm, das zwar mittelfristig Kosten sparen soll, aber 2025 Einmalbelastungen von rund 90 Millionen Euro verursacht. Das Resultat: Die erste schmerzhafte Prognoseanpassung.
Doch damit nicht genug. Nur wenige Tage später der nächste Schlag: Jungheinrich muss seine russische Tochtergesellschaft verkaufen – deutlich unter Buchwert aufgrund regulatorischer Vorgaben. Die Folge: Eine zweite, drastische Korrektur der EBIT-Prognose für 2025.
Heute entscheidet sich alles: Was die Q2-Zahlen verraten müssen
Die Quartalszahlen stehen nun im Fokus wie selten zuvor. Während die Belastungen aus Restrukturierung und Russland-Verkauf bekannt sind, geht es jetzt um die entscheidende Frage: Wie steht es um das operative Kerngeschäft?
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Die kritischen Erfolgsfaktoren heute:
- Auftragseingang: Hält die Nachfrage im schwierigen Konjunkturumfeld stand?
- Umsatzstabilität: Zeigen zentrale Segmente wie Lagerautomatisierung und Flurförderzeuge Widerstandsfähigkeit?
- Operative Marge: Erste Signale, ob die Profitabilität abseits der Sondereffekte verteidigt werden kann
Vertrauen zurückgewinnen oder endgültig verlieren?
Die doppelte Prognosesenkung im Juli hat für massive Verunsicherung gesorgt. Der Markt ist nervös, die Erwartungen am Boden. Die heutigen Zahlen werden daher als schonungsloser Lagebericht interpretiert – und dürften die Richtung für die kommenden Monate vorgeben.
Für Jungheinrich geht es um nicht weniger als die Rückgewinnung des Anlegervertrauens. Nach dem verheerenden Juli steht das Unternehmen am Scheideweg.
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