Die Biotech-Firma InflaRx steckt in einer finanziellen Zwickmühle: Während die Verluste weiterhin hoch sind und ein wichtiges Studienprogramm gestoppt wurde, hängt die Zukunft des Unternehmens nun an einem einzigen Hoffnungsträger. Doch es gibt einen kleinen Lichtblick aus China – reicht das, um die tiefroten Zahlen zu rechtfertigen?
Finanzielle Schieflage
Die jüngsten Zahlen lesen sich wenig ermutigend:
- Nur 39.000 Euro Umsatz im ersten Halbjahr 2025
- Nettoverlust von 23 Millionen Euro
- Barreserven von 53,7 Millionen Euro (reicht bis 2027)
Der minimale Umsatzrückgang und die leicht gesunkenen Verluste bieten kaum Anlass zur Freude. Die Märkte haben bereits reagiert – die Aktie notiert weit unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft sogar mit einem drohenden Nasdaq-Delisting.
Rückschlag im Forschungsprogramm
Ein herber Dämpfer kam im Mai 2025: Die Phase-3-Studie für Vilobelimab bei Pyoderma gangrenosum wurde wegen mangelnder Wirksamkeit abgebrochen. Jetzt konzentriert sich InflaRx voll auf seinen neuen Hoffnungsträger INF904, einen oralen C5aR-Hemmer.
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Die entscheidende Frage: Können die zwischen September und November erwarteten Phase-2a-Daten zu chronischer Nesselsucht und Hidradenitis suppurativa überzeugen? Für das Unternehmen steht viel auf dem Spiel – diese Ergebnisse könnten über die weitere Finanzierbarkeit entscheiden.
China als möglicher Rettungsanker
Immerhin gibt es eine positive Nachricht von Partner Staidson BioPharmaceuticals: Deren mit InflaRx-Technologie entwickelter Antikörper BDB-001 zeigte vielversprechende Phase-1/2-Daten bei Gefäßentzündungen. Die geplante Phase-3-Studie könnte langfristig zu Lizenzzahlungen führen – doch das wäre erst in ferner Zukunft.
Bis dahin muss InflaRx beweisen, dass es mit INF904 den großen Wurf landen kann. Die nächsten Monate werden zeigen, ob das Biotech-Unternehmen die Kurve kriegt – oder weiter in der Abwärtsspirale gefangen bleibt.
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