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InflaRx Aktie: Überlebenskampf mit Lichtblick

InflaRx kämpft mit hohen Verlusten und Studienabbruch, setzt nun auf vielversprechende Phase-2a-Daten für INF904 und chinesische Partnerschaft.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Hohe Verluste und geringe Umsätze belasten InflaRx
  • Phase-3-Studie abgebrochen, Fokus auf INF904
  • Chinesischer Partner zeigt positive Studienergebnisse
  • Aktie notiert weit unter 52-Wochen-Hoch

Die Biotech-Firma InflaRx steckt in einer finanziellen Zwickmühle: Während die Verluste weiterhin hoch sind und ein wichtiges Studienprogramm gestoppt wurde, hängt die Zukunft des Unternehmens nun an einem einzigen Hoffnungsträger. Doch es gibt einen kleinen Lichtblick aus China – reicht das, um die tiefroten Zahlen zu rechtfertigen?

Finanzielle Schieflage

Die jüngsten Zahlen lesen sich wenig ermutigend:

  • Nur 39.000 Euro Umsatz im ersten Halbjahr 2025
  • Nettoverlust von 23 Millionen Euro
  • Barreserven von 53,7 Millionen Euro (reicht bis 2027)

Der minimale Umsatzrückgang und die leicht gesunkenen Verluste bieten kaum Anlass zur Freude. Die Märkte haben bereits reagiert – die Aktie notiert weit unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft sogar mit einem drohenden Nasdaq-Delisting.

Rückschlag im Forschungsprogramm

Ein herber Dämpfer kam im Mai 2025: Die Phase-3-Studie für Vilobelimab bei Pyoderma gangrenosum wurde wegen mangelnder Wirksamkeit abgebrochen. Jetzt konzentriert sich InflaRx voll auf seinen neuen Hoffnungsträger INF904, einen oralen C5aR-Hemmer.

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Die entscheidende Frage: Können die zwischen September und November erwarteten Phase-2a-Daten zu chronischer Nesselsucht und Hidradenitis suppurativa überzeugen? Für das Unternehmen steht viel auf dem Spiel – diese Ergebnisse könnten über die weitere Finanzierbarkeit entscheiden.

China als möglicher Rettungsanker

Immerhin gibt es eine positive Nachricht von Partner Staidson BioPharmaceuticals: Deren mit InflaRx-Technologie entwickelter Antikörper BDB-001 zeigte vielversprechende Phase-1/2-Daten bei Gefäßentzündungen. Die geplante Phase-3-Studie könnte langfristig zu Lizenzzahlungen führen – doch das wäre erst in ferner Zukunft.

Bis dahin muss InflaRx beweisen, dass es mit INF904 den großen Wurf landen kann. Die nächsten Monate werden zeigen, ob das Biotech-Unternehmen die Kurve kriegt – oder weiter in der Abwärtsspirale gefangen bleibt.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.