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Hochstufung: Goldman hebt UBS auf “Buy”

Besonders Banken sind in den jüngsten Verwerfungen am Aktienmarkt kräftig unter die Räder gekommen, gehörten fast täglich zu den größten Verlierern in den verschiedenen Indizes. Und nicht wenige Papiere, wie z.B. die Aktien von Commerzbank oder Deutscher Bank, markierten neue Allzeittiefs.

Auch die Aktien der Schweizer Großbank UBS erwischte es in den letzten Wochen heftig. Seit Beginn der großen Abwärtsbewegung – ausgelöst durch die Coronavirus-Krise – am 21. Februar verloren die Papiere in der Spitze bis gestern 32 Prozent an Wert. Heute, im Zuge der Erholung am Gesamtmarkt, legen UBS-Aktien um 0,5 Prozent auf 9,08 CHF zu.

Angesichts der möglichen Auswirkungen des Coronavirus auf die Gesamtwirtschaft hat Analyst Jernej Omahen seine Nettogewinn-Prognosen für europäische Banken für die Jahre 2020 bis 2023 um im Schnitt sieben Prozent gesenkt. Außerdem senkt er auch seine Sektorschätzungen für die die Eigenkapitalrendite für diesen Zeitraum um 7 bis 9 Prozent. Aber zwischen den einzelnen Instituten sieht der Analyst große Unterschiede.

Bei der UBS erwartet er, dass das Schweizer Geldinstitut weniger als andere Institute vom zunehmenden Ertragsdruck und der steigenden Risikovorsorge für Kreditausfälle in der Branche betroffen sein wird. Und deshalb stuft er UBS-Aktien von bislang “Neutral” auf “Kaufen” hoch, das Kursziel senkt er allerdings von 16,60 auf 15,20 CHF.

Bis zum neuen Kursziel von Goldman Sachs errechnet sich damit ein mittelfristiges Aufwärtspotenzial von rund 65 Prozent.

Bild von  Pixabay