Ein verheerender Großbrand hat den Hamburger Hafen in Schutt und Asche gelegt. Was als Fahrzeugbrand in einer Lagerhalle begann, entwickelte sich binnen Stunden zu einer katastrophalen Explosionsserie, die den Hafenbetrieb massiv beeinträchtigt. Die Flammen griffen von einem abgestellten Fahrzeug auf die gesamte Halle über – mit dramatischen Folgen für die Hafenlogistik.
Die Situation eskalierte schnell: Mehrere mit Lachgas gefüllte Druckgasbehälter explodierten in der Nacht, brennende Trümmerteile flogen hunderte Meter weit und setzten Nachbargebäude sowie Industrieflächen in Brand. Das Dach der Lagerhalle stürzte noch vor Mitternacht ein. Selbst die stark befahrene A1 wurde von brennenden Wrackteilen getroffen und musste teilweise gesperrt werden.
Einsatzkräfte mussten hunderte Meter zurückweichen
Die Explosionen waren so heftig, dass sich die Feuerwehr mehrere hundert Meter zurückziehen musste. Gepanzerte Wasserwerfer der Polizei und Spezialfahrzeuge der Flughafenfeuerwehr kamen zum Einsatz. Über 320 Rettungskräfte kämpften die ganze Nacht gegen die Flammen. Ein Mensch schwebt in Lebensgefahr, vier weitere wurden verletzt.
Besonders brisant für die HHLA: Die Binnen- und Hafenschifffahrt ist massiv beeinträchtigt. Die Hafenverwaltung sperrte die Kanäle Norderelbe, Spreekanal und Peutekanal komplett. 25 Menschen mussten aus dem Gefahrenbereich evakuiert werden, acht davon konnten nur per Boot über das Wasser in Sicherheit gebracht werden.
Hafenbetrieb auf unbestimmte Zeit gestört
Das wahre Ausmaß der Katastrophe zeigt sich erst jetzt: Die Löscharbeiten können noch Tage dauern, wie die Feuerwehr mitteilte. Teile des zerstörten Gebäudes sollen abgerissen werden, um gezielter löschen zu können. Die dichte Rauchwolke war weithin über Hamburg sichtbar und sorgte für Warnungen in mehreren Stadtteilen.
Auch der Kupferhersteller Aurubis musste Teile seines angrenzenden Werksgeländes sperren. Die Werksfeuerwehr des Unternehmens unterstützte die Löscharbeiten. Zwölf Kilometer Stau auf der A1 zeigen, wie sehr der Brand den gesamten Verkehr in der Hafenregion lahmgelegt hat.
Für die HHLA-Aktie dürfte dieser Schock erhebliche Auswirkungen haben. Wann der normale Hafenbetrieb wieder aufgenommen werden kann, ist völlig unklar.
Hamburger Hafen und Logistik-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hamburger Hafen und Logistik-Analyse vom 26. August liefert die Antwort:
Die neusten Hamburger Hafen und Logistik-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hamburger Hafen und Logistik-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Hamburger Hafen und Logistik: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...