Quartalszahlen hat soeben der Spezialchemiekonzern Evonik vorgelegt und spürt die Folgen durch die COVID-19-Pandemie deutlich.
Der Umsatz ging von April bis Juni 2020 um deutliche 14 Prozent auf 2,83 Mrd. Euro zurück. Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sank sogar um 19 Prozent auf 456 Mio. Euro. Die Ergebnisse belastete dabei vor allem der niedrige Ölpreis sowie der Absatzeinbruch in der Autoindustrie.
Für das Gesamtjahr bleibt der Evonik-Vorstand aber optimistisch, die bisher prognostizierten Jahresziele auch tatsächlich zu erreichen. Der Umsatz soll demnach auf 11,5 bis 13 Mrd. steigen, das EBITDA auf 1,7 bis 2,1 Mrd. Euro.
Die im MDAX gelisteten Evonik-Aktien schlossen gestern 1,9 Prozent höher bei 23,31 Euro. Nach Vorlage der Quartalszahlen notieren die Papiere vorbörslich bei Lang & Schwarz rund eine Stunde vor Handelsstart mit 23,90 Euro rund 2,5 Prozent über ihrem gestrigen Schlusskurs.
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