Der Asset-Manager BlackRock hat seine Beteiligung an Evonik deutlich ausgebaut und hält nun über 5 Prozent der Anteile am Essener Spezialchemiekonzern. Wie aus einer Stimmrechtsmitteilung vom 25. Juli hervorgeht, stieg BlackRocks Anteil von zuvor 4,88 Prozent auf nunmehr 5,004 Prozent der Stimmrechte.
Die Schwelle wurde am 21. Juli überschritten, als BlackRock weitere Aktien erwarb. Der Vermögensverwalter hält dabei 4,04 Prozent direkt über Aktien und weitere 0,96 Prozent über Finanzinstrumente wie Contracts for Difference und verliehene Wertpapiere.
Positive Signale für die gebeutelte Chemieaktie
Für die zuletzt schwächelnde Evonik-Aktie könnte das verstärkte Engagement des weltweit größten Asset-Managers durchaus als positives Signal gewertet werden. BlackRock zeigt damit Vertrauen in die mittelfristige Entwicklung des Unternehmens, obwohl die Chemiebranche aktuell mit mehreren Belastungsfaktoren zu kämpfen hat.
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Die Marktteilnehmer blickten zuletzt skeptisch auf Chemiewerte wie Evonik, da Sorgen über anhaltende Handelskonflikte, eine schwache Konjunktur und hohe Energiepreise die Branche belasteten. Doch nun zeichnen sich bei allen drei Problemfeldern erste Lösungsansätze ab.
Hoffnung auf Entspannung beim Zollstreit
Insbesondere im Zollkonflikt mit den USA bahnt sich eine vernünftige Lösung für Europa an. Diese Entwicklung könnte der exportstarken deutschen Chemieindustrie neuen Schwung verleihen und auch Evonik zugutekommen. Der Konzern ist stark im Auslandsgeschäft engagiert und würde von einer Entspannung der Handelsspannungen profitieren.
Das verstärkte Interesse von BlackRock unterstreicht dabei die Attraktivität von Evonik als Dividendenperle. Der Konzern gilt trotz der aktuellen Herausforderungen als solider Dividendenzahler mit einer robusten Geschäftsstruktur im Bereich der Spezialchemikalien.
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