Gut laufen die Geschäfte beim Energieversorger E.ON, dementsprechend gute Ergebnisse präsentiert der Konzern heute auch für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres.
Von Januar bis September 2019 legte der Konzernumsatz um knapp neun Prozent bzw. 1,9 Mrd. Euro auf 23,6 Mrd. Euro zu. Das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) ging zwar gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro zurück. Betrachtet man das 3. Quartal 2019 allerdings isoliert, dann konnte das bereinigte EBIT um gut 20 Prozent gesteigert werden. Das bereinigte Konzernergebnis liegt nach 9 Monaten mit 1,2 Mrd. Euro noch drei Prozent unter dem Vorjahreswert.
Mit den erreichten Ergebnissen sieht sich E.ON voll im Plan. Besonders der Erwerb von innogy ist erfolgreich verlaufen und dürfte zukünftig nach erfolgreicher Integration einen signifikanten positiven Ergebnisbeitrag leisten. Dazu der E.ON-CEO Johannes Teyssen:
Nur wenige Wochen nach der Übernahme von innogy haben wir bereits sichtbare Fortschritte bei der Integration erzielt. Wir liegen in jeder Hinsicht voll im Plan.
Gesamtjahresprognose wird angehoben
Angesichts des vollzogenen und bislang erfolgreichen Erwerbs von innogy passt der E.ON-Vorstand seine Gesamtjahresprognose an. Bislang ging E.ON von einem bereinigten Konzern-EBIT von 2,9 bis 3,1 Mrd. Euro aus, das könnten jetzt 3,1 bis 3,3 Mrd. Euro werden. Der bislang auf 1,4 bis 1,6 Mrd. Euro geschätzte Konzernüberschuss soll nun eher bei 1,45 bis 1,65 Mrd. Euro liegen. Für das Gesamtjahr wird außerdem eine Dividende von 0,46 Euro pro Aktie vorgeschlagen.
E.ON-Aktien vorbörslich kaum verändert
E.ON-Aktien gingen gestern mit einem Plus von einem Prozent bei 9,26 Euro aus dem Handel. Daran dürfte sich, trotz guter zahlen und angehobener Ergebnisprognose heute zum Handelsstart nicht allzu viel ändern. Die aktuelle vorbörsliche Indikation liegt mit 9,24/9,29 Euro auf Vortagsniveau.
Auf dem aktuellen Kursniveau bedeutet die von E.ON vorgeschlagene Dividende von 0,46 Euro pro Aktie einer ordentlichen Dividendenrendite von knapp fünf Prozent. “Geringfügig” mehr als momentan auf Festgeldkonten bezahlt wird 🙂
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