Die Parfümeriekette Douglas hat am Donnerstag die Anleger positiv überrascht. Der Titel schoss um mehr als 9 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen Quartalszahlen vorgelegt hatte, die deutlich über den Erwartungen lagen.
Der Kosmetikkonzern meldete für das dritte Geschäftsquartal einen Umsatz von genau einer Milliarde Euro – ein Wachstum von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Analysten hatten lediglich 972 Millionen Euro erwartet. Besonders bemerkenswert: Nach einem Rückgang im zweiten Quartal kehrte Douglas damit wieder auf den Wachstumspfad zurück.
Digitaler Bereich trumpft auf
Während die stationären Läden mit einem Plus von 2,1 Prozent solide abschnitten, glänzte vor allem das Online-Geschäft. Hier verzeichnete der Düsseldorfer Konzern ein kräftiges Wachstum von 8,2 Prozent. Die vergleichbaren Filialumsätze gingen hingegen um 0,7 Prozent zurück – ein Zeichen dafür, dass die Kunden zunehmend digital einkaufen.
Regional zeigten sich deutliche Unterschiede: Deutschland, der wichtigste Markt für Douglas, legte zu, während Frankreich weiterhin schwächelte. Dort hält die Kaufzurückhaltung der Verbraucher an.
Margen unter Druck, aber Optimismus steigt
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank um 2,9 Prozent auf 158,2 Millionen Euro. Die entsprechende Marge schmolz von 16,7 auf 15,7 Prozent zusammen. Dennoch lag auch dieser Wert mit 158,2 Millionen Euro deutlich über den Analystenschätzungen von 143,8 Millionen Euro.
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Interessant: Douglas führt einen Teil des Quartalserfolgs auf den Ostertermin zurück. Das Fest fiel dieses Jahr später, was dem April-Geschäft zugutekam und die schwächeren Vorquartalszahlen ausglich.
Expansionskurs hält an
Der Konzern setzt seinen Wachstumskurs konsequent fort. Zwischen April und Juni eröffnete Douglas 22 neue Filialen und renovierte 39 bestehende Standorte. Bis Ende 2026 plant das Management die Eröffnung von etwa 200 neuen Läden und die Modernisierung von 400 weiteren.
Die Jahresprognose bestätigte Douglas und wurde sogar leicht angehoben. Statt "rund 4,5 Milliarden Euro" peilt der Vorstand nun "etwas mehr als 4,5 Milliarden Euro" Umsatz an. Die bereinigte EBITDA-Marge soll nahe 17 Prozent liegen, der Nettogewinn bei etwa 175 Millionen Euro. Im Dezember will Douglas zudem neue mittelfristige Ziele präsentieren.
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