Eine Klage über 152 Millionen Euro bringt Christian Sewing in Bedrängnis – und mit ihm die gesamte Deutsche Bank. Ein ehemaliger Investmentbanker greift den Konzernchef frontal an und wirft dabei Schatten auf eine interne Prüfung, die Sewing selbst vor über einem Jahrzehnt geleitet hatte. Ausgerechnet jetzt, wo die Bank eigentlich ihre Transformation vorantreiben sollte, holen sie die Geister der Finanzkrise ein. Wird diese Altlast zur existenziellen Bedrohung für Deutschlands größtes Geldhaus?
Der Frontalangriff auf den CEO
Dario Schiraldi, ein ehemaliger Investmentbanker, hat die Deutsche Bank auf 152 Millionen Euro Schadensersatz verklagt. Der Vorwurf wiegt schwer: Das Institut soll seinen Ruf und seine Verdienstmöglichkeiten ruiniert haben. Brisant wird die Sache durch Sewings damalige Rolle als Chefprüfer bei der Aufarbeitung dubioser Derivate-Geschäfte aus der Finanzkrise.
Die Bank bezeichnet die Anschuldigungen als haltlos, doch der Schaden ist bereits angerichtet. Der Aufsichtsrat sieht sich gezwungen, Sewings damaliges Vorgehen erneut unter die Lupe zu nehmen. Eine längst verdrängte Affäre lebt wieder auf – und stellt die Integrität der Konzernspitze grundsätzlich infrage.
Vertrauen am Tiefpunkt: Diese Faktoren belasten
Der Skandal um den CEO erzeugt massive Unsicherheit bei den Anlegern. Plötzlich rücken nicht mehr operative Erfolge in den Fokus, sondern interne Streitigkeiten und Altlasten aus dunklen Zeiten. Die Belastungen im Überblick:
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• Millionenschwere Klage: 152 Millionen Euro Schadensersatz stehen im Raum
• CEO persönlich betroffen: Sewing als damaliger Chefprüfer direkt involviert
• Finanzkrise-Skandale: Aufarbeitung dubioser Derivate-Geschäfte wird neu aufgerollt
• Reputationsschaden: Besonders im wichtigen Heimatmarkt droht Ansehensverlust
Störfeuer zur Unzeit
Während intern die Altlasten brodeln, versuchen die Strategen der Deutschen Bank an anderer Stelle Stärke zu demonstrieren. Sie stellen sich offen gegen die Zinspolitik-Einschätzungen des US-Finanzministers und argumentieren fachlich gegen zu drastische Leitzinssenkungen.
Doch diese fachliche Expertise verpufft völlig angesichts der negativen Schlagzeilen um die Führungsriege. Die Aktie reagierte bereits mit Kursverlusten und befindet sich in klar abwärts gerichtetem Fahrwasser. Die Vorwürfe gegen Sewing entwickeln sich zur schweren Hypothek für die gesamte Unternehmensentwicklung.
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