Ein dramatischer Gewinneinbruch von 61 Prozent und ein Absatzkollaps in Nordamerika – diese Schock-Zahlen zwingen Daimler Truck zur Kurskorrektur. Während die Aktie zuletzt sogar zu den DAX-Gewinnern zählte, offenbaren die Quartalszahlen das wahre Ausmaß der Krise. Kann sich der Nutzfahrzeughersteller von diesem Tiefschlag erholen?
Nordamerika bricht weg: Das Kernproblem
Der wichtigste Markt für Daimler Truck zeigt dramatische Schwäche. Im zweiten Quartal brachen die Verkäufe von Lkw und Bussen in Nordamerika um 20 Prozent ein – ein Schocksignal, das sich direkt auf die Konzernbilanz durchschlägt.
Die Folgen sind verheerend: Der Nettogewinn des Gesamtkonzerns stürzte um 61 Prozent ab, mehr als eine Halbierung in nur einem Jahr. Auch der Umsatz der nordamerikanischen Sparte gab um 15 Prozent nach und untermauert die Schwere der Situation.
Management kapituliert: Prognose gesenkt
Die Unternehmensführung zeigte sich von der Entwicklung offensichtlich überrascht. Als direkte Konsequenz korrigierte das Management die Prognose für den nordamerikanischen Markt für schwere Lkw nach unten – ein klares Eingeständnis, dass eine schnelle Erholung nicht erwartet wird.
Diese Prognosesenkung ist besonders brisant, da Nordamerika eine entscheidende Säule für den Konzernerfolg darstellt. Ohne eine Stabilisierung in diesem Kernmarkt wird Daimler Truck weiter unter Druck stehen.
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Die Schock-Bilanz auf einen Blick
Die dramatischen Zahlen im Überblick:
- Absatzeinbruch Nordamerika: -20% bei Lkw und Bussen
- Gewinnkollaps: Nettogewinn des Konzerns -61%
- Umsatzrückgang: Nordamerika-Sparte -15%
- Prognosekorrektur: Erwartungen für US-Lkw-Markt gesenkt
Gefährliche Ruhe vor dem Sturm?
Paradox: Trotz dieser katastrophalen Fundamentaldaten glänzte die Daimler Truck Aktie zuletzt als DAX-Tagesgewinner. Doch diese kurzfristige Erholung täuscht über die strukturellen Probleme hinweg. Bei einem Schlusskurs von 41,62 Euro notiert das Papier bereits 6,24 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch.
Der niedrige RSI-Wert von 28,4 deutet auf eine technisch überverkaufte Situation hin – doch fundamentale Schwäche lässt sich nicht durch Chartanalyse wegdiskutieren. Solange der nordamerikanische Markt schwächelt, bleibt der Nutzfahrzeughersteller unter Druck.
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