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CrowdStrike Aktie: Starke Zahlen – schwache Nerven

Cybersecurity-Spezialist CrowdStrike übertrifft Erwartungen bei Gewinn und Umsatz, gibt jedoch vorsichtige Quartalsprognose ab. Die Folgen des IT-Vorfalls von 2023 belasten weiterhin.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Bereinigter Gewinn je Aktie übertrifft Analystenschätzungen deutlich
  • Umsatzwachstum von 21 Prozent auf 1,17 Milliarden Dollar
  • Konservative Prognose für kommendes Quartal unter Erwartungen
  • Operativer Cashflow erreicht neuen Quartalsrekordwert

Die Cybersecurity-Experten aus Austin lieferten erneut beeindruckende Quartalsergebnisse ab. Doch die Märkte zeigten sich wenig begeistert und schickten den Titel um drei Prozent in den Keller. Was steckt hinter dieser paradoxen Reaktion?

Beim Blick auf die nackten Zahlen hätten Anleger eigentlich jubeln können: Der bereinigte Gewinn je Aktie sprang auf 0,93 Dollar – deutlich über den Analystenschätzungen von 0,83 Dollar. Die Erlöse kletterten um 21 Prozent auf 1,17 Milliarden Dollar und übertrafen damit ebenfalls die Erwartungen von 1,15 Milliarden.

Besonders ermutigend entwickelte sich das wiederkehrende Geschäft: Mit 221 Millionen Dollar verzeichnete das Unternehmen den höchsten Quartalswert bei neuen jährlich wiederkehrenden Umsätzen. Die Abo-Erlöse wuchsen um 20 Prozent auf 1,10 Milliarden Dollar.

Das IT-Chaos wirkt noch immer nach

Doch der Teufel steckt im Detail. Das verhängnisvolle Software-Update vom Juli 2023, das weltweit Millionen von Computersystemen lahmlegte, belastet die Geschäftsentwicklung weiterhin spürbar. Obwohl sich die Wachstumsdynamik bei neuen Kunden erholt, dämpfen die Nachwehen des Vorfalls noch immer die Umsatzentwicklung.

Für das laufende dritte Quartal prognostiziert die Führungsriege Erlöse zwischen 1,208 und 1,218 Milliarden Dollar. Diese Spanne liegt merklich unter den Analystenschätzungen von 1,23 Milliarden Dollar – ein klares Signal dafür, dass das Vertrauen der Kunden nur langsam zurückkehrt.

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Finanzielle Stärke bleibt ungebrochen

Trotz aller Herausforderungen demonstriert das Unternehmen beeindruckende finanzielle Robustheit. Der operative Cashflow erreichte mit 333 Millionen Dollar einen neuen Quartalsrekord, der freie Cashflow summierte sich auf 284 Millionen Dollar.

Die Jahresprognose zeigt sich durchwachsen: Während die Umsatzerwartung von 4,749 bis 4,815 Milliarden Dollar im Rahmen der Analystenschätzungen liegt, überrascht die EPS-Guidance von 3,60 bis 3,72 Dollar positiv.

Bleibt die Frage, ob die konservative Quartalsschätzung nur Vorsicht widerspiegelt oder ob die Folgen des IT-Debakels schwerwiegender sind als bisher angenommen. Die nächsten Monate werden zeigen, ob sich das Vertrauen der Kunden vollständig restaurieren lässt.

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