Trotz solider Quartalszahlen zeigt sich Coca-Cola vorsichtig bei der Prognose für das zweite Halbjahr – und das hinterlässt Spuren. Während UBS zwar an der Kaufempfehlung festhält, senkte die Bank ihr Kursziel leicht. Doch was wiegt schwerer: die starken Margen oder die schwächelnden Absatzmengen?
Gemischte Signale verunsichern Anleger
Die zweite Quartalszahlen von Coca-Cola präsentierten ein zwiespältiges Bild: Zwar übertrafen die organischen Umsätze und Bruttomargen die Erwartungen, doch die globalen Absatzmengen gingen um 1% zurück. Besonders in den Schlüsselregionen Nordamerika, Lateinamerika und Asien-Pazifik zeigten sich Schwächen.
UBS reagierte auf diese Entwicklung mit einer moderaten Senkung des Kursziels von 86 auf 84 Dollar, behielt aber die "Buy"-Einschätzung bei. Die Analysten begründen dies mit der enttäuschenden Prognose für das zweite Halbjahr, die nur ein geringes EPS-Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich vorsieht.
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Bottler zeigen Stärke – Konzern bleibt zurück
Während der Konzern selbst mit gemischten Signalen aufwartet, demonstrieren die wichtigsten Abfüllpartner weiterhin operative Stärke:
- Coca-Cola HBC verzeichnete im ersten Halbjahr ein organisches Umsatzplus von 9,9%
- Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) steigerte den Betriebsgewinn um 7,2%
- CCEP startete zudem die dritte Tranche eines milliardenschweren Aktienrückkaufprogramms
Diese robusten Zahlen der Abfüller stehen im Kontrast zur vorsichtigen Haltung des Konzerns. Während die operative Ebene läuft, scheint Coca-Cola selbst die Erwartungen für die kommenden Monate bewusst zu dämpfen.
Die Gretchenfrage: Margen oder Wachstum?
Letztlich dreht sich alles um eine zentrale Frage: Können die starken Margen die schwächeren Absatzzahlen langfristig kompensieren? Die aktuelle Kursentwicklung deutet darauf hin, dass viele Anleger hier noch skeptisch sind. Der jüngste leichte Rückgang unterstreicht, dass der Markt klare Wachstumssignale sehen will – nicht nur Kostendisziplin.
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