Ein Rekordquartal, ein Führungswechsel und eine drohende Milliardenrechnung – bei CleanSpark überschlagen sich die Ereignisse. Der US-Bitcoin-Miner glänzt mit operativen Meilensteinen und sprudelnden Gewinnen, während gleichzeitig ein Zollstreit mit den US-Behörden die Zukunftsträchtigkeit des Unternehmens auf eine harte Probe stellt. Steht CleanSpark trotz beeindruckender Zahlen vor der größten Herausforderung seiner Geschichte?
Operativer Höhenflug mit Rekordgewinn
CleanSpark lieferte im dritten Quartal 2025 ein finanzielles Feuerwerk ab. Der Nettogewinn schoss auf 257,4 Millionen US-Dollar empor, was 0,90 US-Dollar pro Aktie entspricht – eine beeindruckende Kehrtwende in die Profitabilität. Der Umsatz kletterte um 91 Prozent auf 198,6 Millionen US-Dollar, bei einer bemerkenswerten Bruttomarge von 54,6 Prozent. Diese Zahlen untermauern die operative Stärke des Miners in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt.
Führungswechsel im Vorstand
Mitten in dieser Erfolgsphase vollzog CleanSpark einen überraschenden Führungswechsel. Zachary Bradford trat Anfang August als CEO zurück, während Mitgründer Matt Schultz das Ruder wieder übernahm. Schultz, der bereits früher die CEO-Position innehatte und aktuell Executive Chairman ist, soll für strategische Kontinuität sorgen. Der Timing könnte angesichts der aktuellen Herausforderungen kaum kritischer sein.
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Zollstreit als Damoklesschwert
Die größte Unbekannte im CleanSpark-Universum bleibt der schwelende Tarifstreit mit US-Zollbehörden. Das Unternehmen sieht sich mit potenziellen Nachzahlungen von bis zu 185 Millionen US-Dollar konfrontiert. Der Vorwurf: Im Jahr 2024 importierte Mining-Rigs sollen chinesischer Herkunft gewesen sein, was höhere Zölle ausgelöst hätte. CleanSpark bestreitet die Vorwürfe vehement und verweist auf korrekte Dokumentation – eine finanzielle Rückstellung wurde bisher nicht getätigt.
Markt bleibt optimistisch
Trotz der Unsicherheiten signalisiert der Markt weiterhin Vertrauen. Analysten halten im Schnitt an einem „Buy“-Rating mit einem Kursziel von 20,47 US-Dollar fest. Institutionelle Investoren kontrollieren mit 43,12 Prozent einen beträchtlichen Anteil der Aktien. Allerdings reduzierte ein Director kürzlich seine Beteiligung um über 28 Prozent – ein Signal, das Anleger genau beobachten.
Während das Bitcoin-Netzwerk mit einer Rekord-Hashrate von über 970 EH/s glänzt, muss CleanSpark beweisen, dass es nicht nur operativ brillieren, sondern auch regulatorische Stürme überstehen kann. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der Miner diese Gratwanderung meistert.
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