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Cisco Aktie: KI-Hoffnungen enttäuscht

Cisco meldet solide Quartalsergebnisse, doch der Ausblick und fehlende KI-Impulse enttäuschen die Anleger. Die Aktie verliert nachbörslich.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Umsatz und Gewinn legen im Quartal zu
  • Ausblick unter Analystenerwartungen
  • Aktie fällt nach Handelsschluss
  • KI-Strategie enttäuscht Investoren

Die Zahlen stimmen, doch die Fantasie fehlt. Cisco hat solide Quartalsergebnisse vorgelegt, aber die Anleger vermissen den großen KI-Wurf. Der Netzwerk-Riese aus San Jose enttäuschte mit seinem Ausblick die Hoffnungen auf einen stärkeren Schwung durch die Künstliche Intelligenz.

Im vierten Quartal kletterte der Umsatz um acht Prozent auf 14,7 Milliarden Dollar. Der Gewinn sprang sogar um fast ein Drittel auf 2,8 Milliarden Dollar nach oben. Das Gesamtjahr 2024/25 schloss mit einem Umsatzplus von fünf Prozent bei 56,7 Milliarden Dollar ab. Unterm Strich blieben 10,5 Milliarden Dollar hängen.

Ausblick dämpft die Stimmung

Doch dann kam der Dämpfer: Für das neue Geschäftsjahr peilt der Konzern einen Umsatz zwischen 59 und 60 Milliarden Dollar an. Die Experten rechnen bereits mit der Spannenmitte. Einige Analysten hatten sogar mehr als 61 Milliarden Dollar auf dem Zettel. Beim bereinigten Gewinn je Aktie sollen es 4,00 bis 4,06 Dollar werden – auch hier liegt die Markterwartung bereits bei der Spannenmitte.

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Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Im nachbörslichen Handel rutschte die Aktie um mehr als zwei Prozent ab. Dabei hatte das Papier seit Jahresbeginn durchaus überzeugt: Mit einem Plus von 19 Prozent schlug es sogar den Dow Jones.

Wo bleibt der KI-Schub?

Die Ernüchterung ist spürbar. Während andere Tech-Giganten von der KI-Welle profitieren, scheint Cisco noch auf den großen Durchbruch zu warten. Die soliden Fundamentaldaten können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Wachstumsfantasie fehlt. Für einen Konzern, der in der Netzwerk-Infrastruktur eine Schlüsselrolle spielt, wirkt der verhaltene Ausblick fast schon zu bescheiden.

Die Investoren hatten offenbar mehr erwartet – vor allem beim Thema Künstliche Intelligenz. Doch vorerst müssen sie sich mit solidem, aber unspektakulärem Wachstum zufriedengeben.

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Dr. Robert Sasse

Dr. Robert Sasse ist promovierter Ökonom und Unternehmer mit umfassender Expertise in Finanzmärkten und Wirtschaftstheorie. Seine akademische Ausbildung verbindet er mit praktischer Unternehmenserfahrung, um fundierte Analysen zu langfristigen Anlagestrategien zu liefern.

Als Verfechter einer marktwirtschaftlichen Ordnung fokussiert sich Dr. Sasse auf die Vermittlung von Strategien für nachhaltigen Vermögensaufbau durch Aktieninvestments. Seine wissenschaftlich fundierten Beiträge auf stock-world.de richten sich an Anleger, die eigenverantwortliche, informierte Entscheidungen für ihre finanzielle Zukunft treffen möchten.

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