Korean Air überrascht mit dem größten Auftrag der Firmengeschichte: 103 Boeing-Jets im Wert von mehreren Milliarden Dollar. Die Bestellung erfolgte während des Besuchs von Südkoreas Präsident Lee Jae Myung in Washington – ein klares Signal für verstärkte Handelskontakte zwischen Seoul und der Trump-Administration.
Der Deal umfasst 20 Boeing 777-9, 25 vom Typ 787-10, 50 Maschinen der 737-10 Serie sowie acht 777-8 Frachter. Korean Air begründete die Großbestellung mit der Optimierung der Treibstoffeffizienz in seinem globalen Streckennetz. Zusätzlich sicherte sich die südkoreanische Airline einen separaten Wartungsvertrag mit GE Aerospace für die Triebwerke im Wert von 13,7 Milliarden Dollar.
Handelspolitik als Kurstreiber?
Die Timing der Bekanntgabe ist kein Zufall. Südkorea hatte bereits im Juli ein Handelsabkommen mit den USA unterzeichnet und sich verpflichtet, verstärkt amerikanische Güter zu kaufen. Damit will Seoul hohen Strafzöllen der neuen Trump-Regierung entgehen.
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Ein Teil der bestellten Maschinen soll die Flotte von Asiana Airlines modernisieren, einer Tochtergesellschaft von Korean Air. Bereits im März hatte Südkoreas Industrieministerium einen Boeing-Deal im Gesamtwert von 32,7 Milliarden Dollar angekündigt.
Internationale Bestellwelle rollt an
Korean Air reiht sich in eine wachsende Liste von Airlines ein, die im Rahmen von Handelsabkommen mit Washington größere Boeing-Orders platzieren. Bereits im August hatte die chinesische Cathay Pacific 14 Boeing-Jets bestellt.
Für Boeing kommt der Auftrag zur rechten Zeit. Der Flugzeugbauer hatte zuletzt eine Serie von Großbestellungen verbuchen können und profitiert nun zusätzlich von den handelspolitischen Ambitionen der Trump-Administration. Die koreanische Order dürfte das Auftragspolster weiter stärken und der Aktie zusätzlichen Schwung verleihen.
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