Die Trendwende bei Aroundtown scheint endgültig vollzogen. Nach Monaten der Unsicherheit überraschte der Immobilienkonzern am Mittwoch mit deutlich besseren Halbjahreszahlen als erwartet. Steigende Mieten und positive Bewertungseffekte bescherten dem Unternehmen einen satten Gewinn von 578 Millionen Euro – ein krasser Kontrast zum Verlust von 330 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Die operative Entwicklung zeigt ebenfalls in die richtige Richtung: Trotz Immobilienverkäufen blieben die Nettomieteinnahmen mit 591 Millionen Euro stabil. Auf vergleichbarer Basis kletterten die Mieten sogar um solide 3 Prozent. Besonders die Hotels und Wohnungen der Tochter Grand City Properties entwickelten sich erfreulich.
Bilanz auf Rekordkurs
Noch beeindruckender als die Ertragslage präsentiert sich die Bilanzstärke des Konzerns. Die Verschuldungsquote sank deutlich auf 40 Prozent – ein Wert, der selbst konservative Anleger überzeugen dürfte. Zum Vergleich: Ende 2024 lag diese noch bei 42 Prozent, vor einem Jahr sogar bei 45 Prozent.
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Der Schuldenabbau erfolgte systematisch: Über 1,9 Milliarden Euro tilgte Aroundtown allein im ersten Halbjahr. Gleichzeitig platzierte das Unternehmen erfolgreich eine 750-Millionen-Euro-Anleihe mit nur 3,5 Prozent Zinsen – deutlich günstiger als die 4,8 Prozent der Emission von Juli 2024. Die dreifache Überzeichnung unterstreicht das wiedererstarkte Vertrauen der Investoren.
Wachstumskurs voraus?
Mit einem Bestand unbelasteter Immobilien im Wert von 17 Milliarden Euro verschafft sich Aroundtown maximale Flexibilität für die Zukunft. Das Management kündigte bereits an, nach der erfolgreichen Sanierungsphase wieder verstärkt auf Wachstum zu setzen. Geplant sind sowohl interne Projekte wie Hotelumpositionierungen als auch externe Zukäufe.
Die Jahresprognose bestätigte der Vorstand trotz der starken Entwicklung. Für den operativen Gewinn rechnet Aroundtown weiterhin mit 280 bis 310 Millionen Euro – ein Zeichen dafür, dass das Management lieber auf Nummer sicher geht als zu früh zu jubeln.
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