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Beim regelbasierten Titan 20 Index von DER AKTIONÄR fand kürzlich die turnusmäßige Indexüberprüfung statt. Dabei wurden schwächelnde …
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Die Zahl der Neubauverkäufe in den USA hat zum Jahresstart überraschend schwach zugelegt. Es gab im Januar einen Anstieg um 1,5% auf eine …
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Die Hoffnung, das touristisches Reisen irgendwann mal wieder möglich ist und damit auch wieder häufiger Flugzeuge vom Flughafen Frankfurt abheben, sorgten bei den Aktien des Flughafenbetreibers Fraport auf Wochensicht für kräftige Kursgewinne von rund 16 Prozent auf aktuelle 53,50 Euro. Das Monatsplus der im MDAX notierten Papiere erhöhte sich damit sogar auf knapp 20 Prozent.
Noch weitaus höhere Kurse trauen die Experten vom Analysehaus Kepler Cheuvreux den Aktien mittelfristig zu. Nach Meinung von Analystin Aurelie Husson-Dumoutier:
…machen die Frankfurter das Beste aus der Krise.
Deshalb rechne sie auch damit, das Fraport:
…in der Erholung des Reiseverkehrs andere abhängt.
Bei der Einstufung von Fraport bestätigt die Analystin ihre Kaufempfehlung, das Kursziel erhöht sie dagegen leicht von 69 auf 70 Euro. Beim aktuellen Kurs errechnet sich damit ein mittelfristiges Aufwärtspotential von maximal 30 Prozent.
Bildquelle: Pixabay…
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Gestern gab er Modehändler Adler Modemärkte AG bekannt, dass man aufgrund des inzwischen zweiten Lockdowns und den damit verbunden behördlich angeordneten Ladenschließungen den Gang zum Insolvenzgericht antreten muss. Deshalb hat das Unternehmen beim Amtsgericht Aschaffenburg wegen Überschuldung der Gesellschaft einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren, das in Eigenverwaltung erfolgen soll, gestellt (ausführlich berichteten wir dazu hier).
Für die leidgeprüften Aktionäre sorgte die Nachricht gestern für den nächsten Nackenschlag. Die Aktien der Adler AG, die im letzten Jahr bereits 40 Prozent an Wert einbüßt, brach gestern um über 70 Prozent auf 0,71 Euro ein. In der Spitze rutschen die Papiere gestern sogar bis auf 0,40 Euro ab, bevor sie sich wieder deutlich erholen konnten.
Heute reagieren die ersten Analysten auf den Insolvenzantrag. Analystin Aurelie Husson-Dumoutier vom Analysehaus Kepler Cheuvreux reduziert ihre Einstufung von "Hold" auf "Reduce" und senkt gleichzeitig ihr Kursziel von 2,80 auf 2,20 Euro.
Heute starten Adler-Aktien mit einem kräftigen Kurssprung von aktuell 32 Prozent höher bei 0,94 Euro in den neuen Handelstag. D…
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Bereits gestern rauschten die Aktien des Motor-Produzenten Deutz mit über 6% kräftig in den Keller, heute gibt es einen noch kräftigeren Rutsch. Mit aktuell knapp 15% auf 6,88 Euro rutschen die Papiere ans SDAX-Ende und sind auch insgesamt einer der größten Verlierer am deutschen Aktienmarkt.
Ausgelöst wurde der Kursrutsch vom Deutz-Vorstandschef, der in einem Interview mit Bloomberg vor einer Abkühlung der Nachfrage nach Motoren gewarnt hat. Jetzt erwarten viele Anleger, dass nach einem bereits im ersten Quartal zu verzeichnenden Auftragsrückgang bei Deutz das zweite Quartal nochmals schlechter ausfallen könnte und trennen sich von ihren Anteilen.
Mit gut 6% Kursverlust auf 19,23 Euro ebenfalls kräftig gen Süden rutschen heute die Aktien des Baumaschinen-Herstellers Wacker Neusson. Denn Analysten der Investmentbank Kepler Cheuvreux, die angesichts des Vorstandsinterviews bereits bei Deutz ihr Kursziel deutlich reduzierten, erwarten auch negative Auswirkungen für den Baumaschinen-Hersteller. Und so leistet Wacker Neusson heute am SDAX-Ende Deutz Gesellschaft.
Geteiltes Leid ist eben nicht immer halbes Leid…
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